Nun ist es offiziell: Pathfinder: Kingmaker ist seit dem 25.09.18 für alle Adventure-RPG-Fans auf dem Markt. Wir hatten bereits im Early Access die Chance das Spiel zu testen und konnten uns einen genauen Überblick über den Aufbau und alle Verbesserungen machen.
Pathfinder: Kingmaker – Erschafft euren eigenen Helden
Euer Abenteuer in Pathfinder: Kingmaker beginnt im Schloss der Aldori Familie in Restov. Gerufen wurden nur die anmutigsten Helden und darunter gehört auch ihr. Denn Jamandi Aldori möchte Frieden stiften und so auch die gestohlenen Lande zurückerobern, sodass der gewählte Held Baron werden kann. So bahnt man sich also vor zu den gestohlenen Landen, wobei man auf einer Dungeons & Dragons-ähnlichen Karte voranschreitet und auf Monster und Hindernisse stößt. Doch auch viele Hinweise und auch neue Begleiter findet man unterwegs im Kampfe gegen seine Widersacher. Es wird sehr deutlich, dass man wirklich jede Einzelheit seines Helden bestimmen kann. Details wie welcher Gottheit man dienen möchte oder mit welcher Hand man führt, bleiben einem selbst überlassen.
Das Abenteuer beginnt mit einer eigenen kleinen Gruppe, die sich je nach Entscheidungen, ob gut oder böse, zusammenstellt. Anschließend trifft man unterwegs auf mehrere mögliche Gruppenmitglieder, aber da man nur zu sechst unterwegs sein kann, ist man wohl gezwungen einige in Olegs Lager zurück zu lassen. Natürlich kann man sich jederzeit seine Lieblinge zurückholen. Die einzelnen Mitglieder erzählen alle Ihre Geschichte und so kann man sich entweder ihre Sympathie erspielen oder in Ungnade fallen. Aus diesen unzähligen Möglichkeiten resultieren häufig unvorhergesehene Konsequenzen und man merkt, wie undurchschaubar unscheinbare NPCs sein können. Nichtsdestotrotz ist die kleine Bardin Linzi von euch als Helden überzeugt und verewigt euch in ihren Werken. Den Progress findet man anschließend im Quest Journal wieder.
Pathfinder: Kingmaker – Kleinere Unebenheiten im Gameplay
Inzwischen kann man das Spiel in mehreren Sprachen spielen, jedoch ist dann nur der Text in der ausgewählten Sprache verfügbar und die Story wird weiter in Englisch erzählt. Da aber mehr geschrieben steht, als gesagt wird, verpasst man nichts von der Geschichte. Einige Bugs machen sich immer noch bemerkbar. Im Kampfmodus hängen manchmal einige Charaktere und drehen sich nur im Kreis. Das hängt wohl damit zusammen, ob man für die restliche Gruppe die künstliche Intelligenz ausgewählt hat oder nicht. Da es kein häufiger Fehler ist und das autonome Handeln der Mitglieder das Spiel stark bereichert, kann man über solche Mängel gerne mal hinwegsehen.
Pathfinder: Kingmaker – Härtegradeinstellung ganz individuell
Wie bei den meisten RPGs kann man bei Pathfinder: Kingmaker den Härtegrad des Spieles einstellen. Das ist in dem Genre nichts Neues, jedoch findet man in den Einstellungen Optionen wie „Erfahrungspunkte für inaktive Mitglieder“. Außerdem kann man entscheiden, wie viel Schaden Gruppenmitglieder abbekommen sollen. Das bietet eine tolle Möglichkeit für Spieler, die nur auf die Story aus sind, genauso wie für Spieler, die das volle Programm haben wollen. Es kombiniert taktische Gruppenkämpfe mit einer spannenden, detailreichen Handlung und exzentrischen Gefährten. Ihr entscheidet wer euch auf eurer Reise zum Ruhm begleitet, oder auch nicht.
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