Vor knapp 1,5 Jahren hat The Long Journey Home das Licht der Welt das erste Mal erblickt. Jetzt hat der Roguelike-Titel auch einen Landeversuch auf die PlayStation 4 und Xbox One versucht. Wie sich das Spiel so schlägt und ob die Crew es jemals nach Hause schafft, erfahrt ihr jetzt.
Inhalt
The Long Journey Home – Ein Knochenbruch kommt selten allein
In The Long Journey Home habt ihr den ersten Raumsprung der Menschheit durchgeführt und seid leider am anderen Ende des Universums gelandet. Auf eurer langen Reise zurück auf den Planeten Erde begebt ihr euch durch eine prozedural generierte Welt im Rougelike-Stil.
Dort erwarten euch nicht nur Abenteuer und Gefahren, sondern auch schräge Aliens. Also genauso, wie es sich in so einem Spiel gehört.
Bevor es jedoch losgeht, müsst ihr eine vierköpfige Crew zusammenstellen und ein Schiff aussuchen. Was genau wie gut ist, erfahrt ihr wahrscheinlich erst, sobald ihr das Spiel geschafft habt oder eben auch nicht. Daher heißt es ausprobieren, bis ihr euren Favoriten findet. Wie eure Spielewelt schlussendlich aussieht, entscheidet der sogenannte Seed. Dieser zehnstellige Zahlen- und Buchstabencode generiert entsprechend eurer Wahl eine Welt und sorgt jedes Mal für Abwechslung.
The Long Journey Home – Erster Versuch? Niemals!
Wer mitten im Weltraum ist, wird irgendwann mit dem Ressourcenmangel rechnen müssen. Eure Aufgabe ist es Metall, Gas und Silikat aufzutreiben, um Treibstoff herzustellen, euer Raufschiff zu reparieren oder einen Sprung ins nächste Sternensystem zu machen. Ihr wollt ja schließlich irgendwann nach Hause kommen. Diese könnt ihr durch verschiedene Wege sammeln, die quasi wie Minispiele sind. Eine Möglichkeit davon ist die Erkundung von Asteroiden, die sich ganz schön schwierig darstellt und gleichzeitig nicht gerade ertragreich ist. Alternativ könnt ihr auch auf Planeten laden, wo ihr ein entsprechendes Landemanöver hinlegen müsst, ohne die halbe Crew aus dem Leben zu jagen. Wer auf dem Weg zum Planeten ist, wird dafür mit einem Blick auf die verschiedenen Oberflächen belohnt, die voller Gefahren auf euch warten.
In der Atmosphäre angekommen heißt es dann die zufällig generierten Ressourcen erkunden und abbauen, ohne dabei draufzugehen. Das funktioniert in einem 2D Sidescroll „Minispiel“, wo ihr eure Landefähre hin und her steuert, um entsprechende Materialien einzusammeln. Wirklich abwechlungsreich sind die Minispiele an der Stelle jedoch nicht.
Apropos zufällig generiert, denn wer Pech hat, kann durchaus auf Planeten oder mit Aliens Stress bekommen. Das ist für den einen eine spannende Herausforderung und für andere einfach nur frustrierend.
Aliens sind an der Stelle auch das Highlight eurer Weltraumreise. Davon gibt es insgesamt 15 verschiedene Rassen, die euch je nach Seed in eurem Abenteuer über den Weg kommen können. Das Schöne an dem Ganzen ist, dass entweder friedlich sind, euch Quests geben und handeln oder euch töten wollen. Die Auswahl der Szenarien ist nicht schlecht, jedoch solltet ihr letzteres vermeiden, falls ihr nur entspannt das Spiel durchspielen wollt. Frust ist da vorprogrammiert.
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