Metal Gear Solid Delta: Snake Eater gehört zu jenen Spielen, die man eigentlich nicht mehr anfassen müsste, weil das Original so fest unseren Köpfen verankert ist. Konami hat es trotzdem getan und das legendäre Abenteuer von Naked Snake in die Gegenwart geholt. Schon nach wenigen Minuten merkte ich, dass ich hier nicht irgendein austauschbares Stealth-Spiel in den Händen halte, sondern ein Werk, das bereits vor zwanzig Jahren Geschichte geschrieben hat. Der Dschungel ist dichter, die Figuren wirken lebendiger, die Technik moderner. Gleichzeitig bleibt das Herzstück in meinen Augen unverändert. Das Remake bietet eine moderne „Next-Gen“-Grafik, die das Original-Erlebnis neu aufleben lässt. Mehr dazu erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen auf Spieletester.de.
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater – Eine Reise zurück in die Zeit des Kalten Krieges
Die Handlung von Metal Gear Solid Delta: Snake Eater ist unverändert geblieben. Das bedeutet, sie spielt im Jahr 1964, kurz nach der Kubakrise, inmitten der Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion – ein zentraler Schauplatz des Kalten Krieges und der damit verbundenen geopolitischen Konflikte. Ihr schlüpft in die Rolle von Naked Snake, einem Spezialagenten, der während des Kalten Krieges mit der Mission beauftragt wird, den sowjetischen Wissenschaftler Nikolai Sokolov zu exfiltrieren.
Die Handlung konzentriert sich auf den jungen Agenten Naked Snake, der während des Kalten Krieges mit der Mission beauftragt wird, den sowjetischen Wissenschaftler Nikolai Sokolov zu exfiltrieren. Seine Mission scheint zunächst simpel zu sein. Er soll den Wissenschaftler Sokolov retten, der an einer neuartigen Superwaffe arbeitet. Doch wie es für ein Kojima-Spiel typisch ist, ist nichts so einfach, wie es zuerst klingt.
Nach den ersten Einsätzen offenbart sich ein Netz aus Verrat, Intrigen und persönlichen Konflikten. Snake muss erkennen, dass seine ehemalige Mentorin The Boss nun auf der gegnerischen Seite steht. Aus dieser Konstellation entwickelt sich ein Spannungsbogen, der bis heute seinesgleichen sucht. Die Mission entwickelt sich zu einem komplexen Katz-und-Maus-Spiel, wobei Snake mit zahlreichen Feinden, darunter die legendären Cobra-Einheiten, konfrontiert wird. Das Spiel schafft es, persönliche Emotionen mit politischen Machtkämpfen zu kombinieren.
Die Beziehung zwischen Snake und The Boss ist das Zentrum der Geschichte. Sie gibt den Geschehnissen eine menschliche Tiefe, die weit über die übliche Agentenaction hinausgeht. Besonders im Remake fällt auf, wie realistisch die Augen und Gesichtsausdrücke der Charaktere animiert sind – dies verstärkt die emotionale Tiefe und Immersion enorm. Zudem werden die Tiefen der Charakterentwicklung und der Story eindrucksvoll herausgearbeitet.
Besonders beeindruckend ist, wie sich die Figuren entwickeln. Snake ist hier nicht der allwissende Superheld, sondern ein Soldat, der Fehler macht, der überrascht wird und der an seinen eigenen Idealen zweifelt. Diese Menschlichkeit macht ihn nahbar und unterscheidet ihn von späteren Versionen der Figur Big Boss. Auch die Nebenfiguren tragen dazu bei. Ocelot, damals noch ein junger Draufgänger, zeigt bereits die Anlagen, die ihn später zu einem der ikonischsten Charaktere der Reihe machen. Volgin, der brutale Antagonist, ist eine Mischung aus Karikatur und realer Bedrohung. Und die Cobra-Einheit, bestehend aus überzeichneten, fast surrealen Bossgegnern, bietet eine unverwechselbare Mischung aus Faszination und Abscheu.
Die Geschichte von Metal Gear Solid Delta: Snake Eater bleibt unverändert, aber das Remake sorgt dafür, dass wir sie noch intensiver erleben. Die Kameraeinstellungen, die scharfen Gesichter und die dichte Vegetation lassen die Szenen auf mich noch eindringlicher wirken. Auch die alten Synchronsprecher sind wieder dabei. Gerade David Hayter als Snake verleiht dem Ganzen eine nostalgische Note, die viele Veteranen sofort erkennen werden.
Besonders gelungen ist, dass Metal Gear Solid Delta: Snake Eaterdie Zwischensequenzen nicht nur in höherer Qualität präsentiert, sondern sie auch mit dezenten technischen Effekten untermalt. Schattenwürfe und kleine Details wie Schweißperlen oder Schlammflecken bleiben bestehen, wenn ihr in die nächste Cutscene übergeht. Dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Film noch stärker. Zudem ist auffällig, wie nah sich die Entwickler an den ikonischen Kameraperspektiven orientiert haben. Jeder Schwenk, jede Nahaufnahme von The Boss oder Ocelot ist eine bewusste Hommage an Kojimas ursprüngliche Vision. Für Neueinsteiger wirkt das frisch, für Veteranen ist es ein Fest der Wiedererkennung.
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater – Gameplay zwischen Tradition und Moderne
Das Herzstück von Metal Gear Solid Delta: Snake Eater bleibt das Stealth-Gameplay. Schon 2004 war es einzigartig, wie Snake nicht nur Feinden ausweicht, sondern auch mit der Natur interagieren muss. Das Spiel zwingt euch dazu, Nahrung zu sammeln, Verletzungen selbst zu behandeln und Tarnungen zu wechseln. Diese Mechaniken sind im Remake erhalten geblieben, wurden aber durch moderne Menüs und Shortcuts verbessert.
Ein Beispiel. Früher musste man das Spiel pausieren, wenn man seine Tarnung ändern wollte. Mit dem Steuerkreuz lässt sich das Schnellmenü blitzschnell aufrufen. Dort seht ihr sofort, welche Kombination aus Kleidung und Gesichtsbemalung am besten zum aktuellen Terrain passt. Auch das Heilen wurde vereinfacht. Verletzungen wie Schusswunden oder Knochenbrüche werden zwar immer noch detailliert behandelt, aber der Zugang ist schneller und intuitiver.
Die größte Veränderung bringt die Wahl zwischen zwei Steuerungsarten. Wer die Nostalgie sucht, entscheidet sich für den klassischen Stil mit fester Kamera und altbekannten Steuerungswegen. Wer es moderner will, spielt im neuen Stil, der stark an Metal Gear Solid 4 erinnert. Im ‚New Style‘ gibt es eine frei bewegliche Third-Person-Kamera. Die Kamera ist frei beweglich, ihr könnt euch während des Zielens bewegen und Schleichbewegungen gehen flüssiger von der Hand. Ich habe den Großteil meiner Spielzeit im neuen Stil verbracht und gemerkt, wie sehr sich das Spielgefühl verändert. Alles wirkt vertrauter, näher an heutigen Standards, ohne den Charme des Originals zu zerstören.
Dabei ist es interessant, wie stark das haptische Feedback des PS5 DualSense-Controllers ins Spiel integriert wurde. Wenn Snake über trockene Äste schleicht, spürt ihr ein leichtes Knacken im Trigger, beim Abfeuern einer schweren Waffe hingegen einen deutlichen Widerstand. Selbst die Vibrationen sind fein abgestimmt. Ein tiefes Grollen lässt den Boden beben, wenn ein Panzer vorbeifährt, während ein sanftes Zittern den Wind im Gras spürbar macht. Das Schadenssystem im Kampf zeigt die Abnutzung von Snakes Kleidung und Wunden an seinem Körper in Echtzeit. Diese subtilen Details lassen euch tiefer in den Dschungel eintauchen und für mich einer der eindrucksvollsten Neuerungen.
Trotzdem gibt es noch Momente, in denen man merkt, dass hier ein Spielgerüst aus den frühen 2000er Jahren verwendet wird. Manche Animationen sind zu lang und lassen sich nicht abbrechen. Wenn Snake einen Gegner packt und ihn mühsam ins Gebüsch zieht, kann das Tempo des Spiels darunter leiden. Auch CQC, also der Nahkampf, ist nicht immer so präzise wie ich es mir wünschen würde. Doch das sind Schwächen, die eher Veteranen auffallen. Neulinge werden damit gut leben können, weil der Rest des Gameplays so stark bleibt.
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater – Die Kunst der Bosskämpfe
Die Bosskämpfe gehören seit jeher zum Herzstück der Serie. Kaum ein anderer Teil hat sie so einzigartig umgesetzt wie Snake Eater und das Remakebringt diese Momente originalgetreu zurück.
Jeder Boss der Cobra-Einheit hat ein eigenes Thema. The End, ein uralter Scharfschütze, zwingt euch zu einem Geduldsspiel, das sich über eine Stunde ziehen kann. Oder ihr entscheidet euch für eine kreative Abkürzung, indem ihr ihn schon vorher ausschaltet. The Fear bewegt sich wie ein Spinnenwesen durch die Bäume, was für eine Mischung aus Grusel und Staunen sorgt. The Pain kontrolliert Insekten und überzieht euch mit einem Schwarm aus Hornissen.
Auch The Fury, ein ehemaliger Kosmonaut mit Flammenwerfer, wirkt im Remake noch bedrohlicher. Die Hitze verzerrt das Bild, Funken fliegen in alle Richtungen, und die engen Gänge des Levels verstärken die Klaustrophobie. The Sorrow wiederum bringt mit seiner Geisterpassage einen der surrealsten Momente der Serie zurück. Metal Gear Solid Delta: Snake Eater nutzt hier geschickt die Audioeffekte der PS5. Flüstern dringt aus verschiedenen Richtungen, und wenn man Kopfhörer trägt, wirkt es, als ob die Geister tatsächlich um einen herumgehen.
Das Remake sorgt mit modernen Effekten dafür, dass diese Kämpfe noch intensiver wirken. Wenn ihr im Sumpf gegen The Pain antretet, dann spürt ihr fast das Summen der Insekten. Wenn ihr euch im Wald gegen The End bewegt, dann ist die Vegetation so dicht, dass man fast das Gefühl hat, selbst zwischen den Bäumen zu kauern.
Und dann ist da noch der finale Kampf gegen The Boss. Dieser Moment ist so stark, dass er auch nach zwanzig Jahren noch Gänsehaut erzeugt. Metal Gear Solid Delta: Snake Eater verändert hier nichts. Die Bewegungen, die Choreografie, die emotionale Wucht, alles bleibt so wie früher. Aber die neue Grafik hebt es auf ein Level, das selbst Veteranen erneut fesselt.
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater – Neuer Glanz dank Unreal Engine 5
Konami setzt bei Metal Gear Solid Delta: Snake Eater auf die Unreal Engine 5 und das sieht man sofort. Die Wälder sind voller Details. Lichtstrahlen brechen durch die Baumkronen, Gras bewegt sich, wenn ihr euch hindurchschleicht, Regen prasselt realistisch auf Snakes Kleidung. Auf der PS5 Pro läuft das Spiel meist stabil mit 60 Bildern pro Sekunde. Es gibt Ausnahmen, wenn viele Effekte gleichzeitig auftreten, aber die Performance bleibt insgesamt überzeugend.
Interessant ist, dass Metal Gear Solid Delta: Snake Eater bei der PS5 Pro keine klassische Wahl zwischen Performance- und Qualitätsmodus bietet. Stattdessen scheint Konami einen Mittelweg gewählt zu haben. Die Texturen sind hochauflösend, gleichzeitig bleibt die Bildrate weitgehend stabil. Lediglich in Explosionen oder bei besonders vielen Gegnern auf dem Bildschirm kann es Framerate-Drops und Ruckler kommen. Wer von einem modernen Remake absolute Perfektion erwartet, wird das bemerken, aber es bleibt auf einem Niveau, das nie frustrierend wirkt
Die Charaktermodelle sind stark überarbeitet. Manche Figuren wirken unglaublich lebensecht, andere hingegen etwas unheimlich. Gerade Ocelot und The Boss sehen an bestimmten Blickwinkeln leicht seltsam aus, fast zu glatt. Das liegt wohl daran, dass die alten Sprachaufnahmen beibehalten wurden. Wenn übertriebene Dialoge aus realistischen Gesichtern kommen, entsteht manchmal ein Bruch. Trotzdem ist es faszinierend, wie detailreich die Gesichter animiert sind.
Auch der Sound verdient Lob. Das Rascheln der Blätter, die Schreie von Vögeln, das Brummen eines entfernten Helikopters, all das sorgt für eine Atmosphäre, die einen regelrecht in den Dschungel hineinzieht. Die Musik bleibt ikonisch. Der Song „Snake Eater“ ist erneut dabei, diesmal sogar in einer neu aufgenommenen Version. Persönlich gefällt mir die alte Interpretation etwas besser, weil sie mehr Schwung hatte. Aber beide Versionen transportieren dieses spezielle James-Bond-Feeling, das das Spiel schon immer begleitet hat.
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater – Nostalgie und Moderne im Vergleich
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater geht einen ungewöhnlich konservativen Weg. Während viele Remakes große Veränderungen wagen, bleibt hier fast alles beim Alten. Das sorgt für Diskussionen. Einerseits bekommt man die wohl beste Version von Metal Gear Solid 3, ohne dass etwas verschlimmbessert wurde. Andererseits fehlt es an Überraschungen. Wer das Original mehrfach durchgespielt hat, wird kaum Neues entdecken.
Und dennoch liegt genau darin auch eine stille Aussage von Konami. Die Strategie von Konamis, das Remake möglichst originalgetreu zu gestalten, unterstreicht den Einfluss des Unternehmens auf die Entwicklung und zeigt, wie sehr Konamis Wert auf die Bewahrung des ursprünglichen Spielerlebnisses legt. Dieses Remake ist nicht als Neuschöpfung gedacht, sondern als ein Denkmal, fast schon als musealer Beitrag zur Spielegeschichte. Man spürt die Ehrfurcht vor Hideo Kojimas Werk in jeder Szene. Selbst kleine Bugs aus dem Original wurden zum Teil absichtlich beibehalten, weil sie Teil des Spielerlebnisses waren. Ob das die richtige Entscheidung ist, muss jeder für sich bewerten. Für Puristen ist es ein Glücksfall, für Spieler, die Innovation erwarten, wirkt es dagegen fast schon zu vorsichtig.
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater – Eine Herausforderung für Jeden
Wie schon im Original gibt es jede Menge Gründe, Metal Gear Solid Delta: Snake Eater mehrmals zu spielen. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade fordern euch heraus, und die ganz harten Spieler probieren sich an „Europäisch Extrem“. Im Spiel erwarten euch zahlreiche Herausforderungen, wie das Überleben im Dschungel, das Beobachten feindlicher Patrouillen oder das Lösen verschiedener Missionen, die für Abwechslung und Spannung sorgen. Wer es lockerer will, kann auf „Sehr Leicht“ einsteigen und sich fast schon durch die Level spazieren.
Dazu kommen Extras wie das Minispiel „Snake vs Monkey“, das auch in Metal Gear Solid Delta: Snake Eaterenthalten ist, oder das geheimnisvolle „Guy Savage“. Xbox-Spieler bekommen sogar eine Variante mit Bomberman. Außerdem gibt es ein neues Foto-Feature, mit dem ihr besondere Momente festhalten könnt. Und natürlich die Jagd nach Sammlerstücken wie Kerotan-Figuren oder speziellen Filmrollen. All das sorgt dafür, dass Metal Gear Solid Delta: Snake Eater auch nach dem ersten Durchlauf noch motiviert.
Ein weiteres Highlight ist der neue Multiplayer-Modus Fox Hunt, der allerdings erst nach Release per Update nachgereicht wird. Erste Eindrücke deuten auf eine Mischung aus Versteckspiel und klassischem Deathmatch hin, nur eben mit MGS-typischen Gadgets. Sollte Konami das gut umsetzen, könnte Fox Hunt ein langfristiger Faktor für den Wiederspielwert werden. Außerdem motivieren die freischaltbaren Outfits. Snake im Tuxedo durch den Dschungel zu schleichen, mag absurd sein, aber genau solche Momente machen den Reiz aus.
Die Entstehungsgeschichte von Metal Gear Solid Delta: Snake Eater
Die Entwicklung von Metal Gear Solid Delta: Snake Eater war ein bedeutendes Projekt für Konami, das die Herausforderung annahm, einen Kultklassiker aus dem Jahr 2004 in die moderne Gaming-Welt zu übertragen. Das Remake wurde mit der Unreal Engine 5 realisiert, was für eine beeindruckende Grafik und realistische Umgebungen sorgt. Dabei war es Konami wichtig, die ursprüngliche Atmosphäre und Story des Originals zu bewahren, ohne das Spielgefühl zu stark zu verändern. Die Entwickler arbeiteten eng mit dem internen Studio Konami Digital Entertainment und dem externen Studio Virtuos zusammen, um eine originalgetreue, aber technisch moderne Version zu schaffen. Trotz der Abwesenheit von Hideo Kojima und Yōji Shinkawa als leitende Designer blieb das Remake ihrem Geist treu.
Zahlreiche Informationen zur Entwicklung und zu den Hintergründen des Remakes wurden veröffentlicht, die einen umfassenden Einblick in die Entstehung und die Besonderheiten des Spiels bieten.
Grafik und Technik: Ein Blick auf die moderne Umsetzung
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater nutzt die Leistungsfähigkeit aktueller Hardware, darunter auch Ryzen- und Intel-Prozessoren sowie AMD- und Nvidia-Grafikkarten, um eine beeindruckende Darstellung des Dschungels und der Charaktere zu gewährleisten. Die Texturen sind hochauflösend, und die Umgebungen sind lebendig gestaltet, mit bewegendem Gras, realistischen Schatten und dynamischem Licht. Die Darstellung von Schaden an Snakes Kleidung und Körper ist detailliert und trägt zur Immersion bei. Die Kombination aus Grafik, Soundtrack und haptischem Feedback auf der PS5 macht das Spielerlebnis besonders intensiv.
Gameplay-Highlights: Überlebensfähigkeiten und taktische Tiefe
Das Gameplay von Metal Gear Solid Delta: Snake Eater bietet eine Mischung aus Stealth, Action und Survival-Elementen. Spieler müssen nicht nur Gegner umgehen, sondern auch Nahrung sammeln, Fallen aufstellen und ihre Tarnung an die Umgebung anpassen. Das Überleben in gefährlichen Umgebungen wie dem Dschungel ist dabei ein zentrales Spielelement, das den Spielverlauf maßgeblich beeinflusst. Die Fähigkeit zur Camouflage ist essenziell, um in den Schatten zu bleiben und nicht entdeckt zu werden.
Im weiteren Verlauf müssen Spieler Beute machen, indem sie etwa Tiere jagen oder wichtige Gegenstände erbeuten, und sich gleichzeitig vor Feinden verstecken, um im Spiel voranzukommen. Das Spiel fordert die Spieler heraus, ihre Überlebensfähigkeiten zu perfektionieren und die Umgebung strategisch zu nutzen.
Die Vielfalt der Fähigkeiten und Waffen sowie die taktische Tiefe machen das Spiel zu einem Top-Titel für Fans der Reihe und der Action-Adventure-Genre. Metal Gear Solid Delta: Snake Eater reiht sich damit in die Riege anderer taktischer und stealth-basierter Spiele ein, die strategisches Vorgehen und Überleben in feindlichen Umgebungen in den Mittelpunkt stellen.
Die Bedeutung der Story und der Weltanschauungen
Die Story von Metal Gear Solid Delta: Snake Eater ist tief in den politischen Spannungen der 1960er Jahre verwurzelt und behandelt Themen wie Verrat, Loyalität und die komplexen Weltanschauungen der beteiligten Nationen. Die Bedrohung durch eine Massenvernichtungswaffe stellt die Menschheit vor eine existenzielle Gefahr, die nur ein Elitesoldat wie Snake aufhalten kann. Diese narrative Tiefe hebt das Spiel von vielen anderen Video Games ab und sorgt für ein packendes Erlebnis, das sowohl emotional als auch intellektuell fesselt.
USK- und PEGI-Freigaben: Sicherheit und Zugänglichkeit
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater ist in der EU mit einer USK-Freigabe ab 18 Jahren versehen, was die reife und teilweise gewalttätige Thematik widerspiegelt. Auch die PEGI-Klassifizierung bestätigt die Eignung für erwachsene Spieler. Diese Einstufungen gewährleisten, dass das Spiel nur für das passende Publikum zugänglich ist und die Inhalte verantwortungsvoll präsentiert werden.
Fazit
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater ist ein Remake, das sich nicht in radikalen Veränderungen verliert, sondern den Kern eines Klassikers bewahrt. Aus meiner Sicht bleibt die Geschichte eine der besten, die je in einem Videospiel erzählt wurde. Das Gameplay wirkt dank moderner Steuerung frischer, die Technik setzt den Dschungel spektakulär in Szene.
Es gibt kleine Macken. Manche Animationen sind zu lang, einige Figuren wirken leicht unheimlich und wer schon alles im Original gesehen hat, erlebt kaum Überraschungen. Doch das ändert nichts am Gesamtbild. Metal Gear Solid Delta: Snake Eater ist die bisher beste Möglichkeit, Snake Eater zu erleben.
Für Neulinge ist es ein perfekter Einstieg in die Serie. Für Veteranen ist es ein Wiedersehen mit einer Legende. In beiden Fällen zeigt das Spiel, warum Hideo Kojimas Werk bis heute so verehrt wird.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Metal Gear Solid Delta: Snake Eater
Für welche Plattformen ist Metal Gear Solid Delta: Snake Eater erhältlich?
Das Spiel ist für PlayStation 5, Xbox Series X/S und PC verfügbar. Es wird am 28. August 2025 veröffentlicht.
Was ist das Besondere an Metal Gear Solid Delta: Snake Eater im Vergleich zum Original?
Das Remake bietet eine modernisierte Grafik dank Unreal Engine 5, zwei Steuerungsmodi (klassisch und modern) sowie verbesserte Menüs und Bedienung, bleibt aber inhaltlich und storytechnisch nah am Original von 2004.
Gibt es Unterschiede zwischen den Steuerungsmodi?
Ja, der klassische Modus nutzt die feste Kamera und Steuerung des Originals, während der moderne Modus eine frei bewegliche Kamera und flüssigere Steuerung bietet, ähnlich wie in neueren Metal Gear Solid-Titeln.
Welche Neuerungen gibt es im Gameplay?
Neben der verbesserten Steuerung wurden Menüs für Tarnung und Heilung vereinfacht. Zudem ist das haptische Feedback des PS5 DualSense-Controllers integriert, um ein immersiveres Spielerlebnis zu schaffen.
Enthält das Spiel alle originalen Bosskämpfe?
Ja, alle ikonischen Bosskämpfe der Cobra-Einheit sind enthalten und wurden mit modernen Effekten aufgewertet.
Gibt es zusätzliche Inhalte oder Editionen?
Ja, es gibt eine Deluxe Edition mit exklusivem Steelbook, Sammlerbox, DLC-Packs mit zusätzlichen Uniformen und Ausrüstungsgegenständen. Die Amazon-Preise für Metal Gear Solid Delta: Snake Eater Deluxe Edition beginnen bei 94,07 € in der gebrauchten Variante. Der Preis für die neue Variante von Metal Gear Solid Delta: Snake Eater Deluxe Edition liegt bei 99,99 € auf Amazon. Die Deluxe Edition enthält einen Metall- und Emaille-Schlüsselanhänger. Außerdem ist ein FOX-Unit-Aufnäher zum Aufbügeln enthalten. Zusätzlich gibt es Kunstkarten, die das Paket abrunden. Ein Day One Edition DLC Pack ist ebenfalls Teil der Deluxe Edition. Darüber hinaus enthält die Deluxe Edition ein Sneaking DLC Pack mit mehreren Uniformen.
Wie wird die Performance auf den verschiedenen Plattformen bewertet?
Auf der PS5 läuft das Spiel meist stabil mit 60 Bildern pro Sekunde. Gelegentliche Framerate-Drops können bei vielen Effekten auftreten, beeinträchtigen aber nicht das Gesamtspielgefühl.
Ist das Remake für Neueinsteiger geeignet?
Ja, das Spiel bietet verschiedene Schwierigkeitsgrade und ist sowohl für Veteranen als auch für Neueinsteiger gut zugänglich.
Gibt es einen Multiplayer-Modus?
Ein neuer Multiplayer-Modus namens Fox Hunt wird per Update nach dem Release hinzugefügt und kombiniert Versteckspiel mit klassischen Deathmatch-Elementen.
Wo kann ich das Spiel kaufen und gibt es Angebote?
Metal Gear Solid Delta: Snake Eater ist in verschiedenen Online-Shops und auf offiziellen Websites erhältlich. Die Preise für Metal Gear Solid Delta: Snake Eater beginnen bei 63,90 €. Es lohnt sich, Preise und Angebote zu vergleichen, um das beste Angebot für Metal Gear Solid Delta: Snake Eater zu finden.
Wie lautet die offizielle Schreibweise des Remakes?
Das Remake trägt offiziell den Titel ‚Metal Gear Solid Δ: Snake Eater‘, wobei das griechische Delta (Δ) als stilistisches Element verwendet wird.