Tormented Souls II ist endlich da und das Warten hat ein Ende. Caroline Walker ist zurück. Als der erste Teil von Tormented Souls 2021 fast aus dem Nichts erschien, war das für Fans des klassischen Survival-Horrors eine Offenbarung. Ein kleines Indie-Studio traute sich, all das zurückzubringen, was die Großen der Branche, ein Resident Evil oder ein Silent Hill, längst hinter sich gelassen hatten. Feste Kamerawinkel. Echte, knallharte Rätsel. Begrenzte Ressourcen und ein Speichersystem, das Euch ins Gesicht lacht, wenn Ihr unvorsichtig werdet. Es war ein kompromissloses und überraschend starkes Debüt.
Jetzt, vier Jahre später, liegt Tormented Souls II in meiner PlayStation 5. Die Erwartungen sind natürlich immens. Die Entwickler von Dual Effect versprachen, die Stärken beizubehalten und das Erlebnis nur behutsam zu erweitern. Kein Verrat an der Formel. Kein Kniefall vor modernen Trends. Nachdem ich nun etliche Stunden in den Gängen von Villa Hess verbracht habe, kann ich Euch sagen, Sie haben Wort gehalten. Das ist vielleicht die beste und gleichzeitig die frustrierendste Nachricht für alle, die mit dem Gedanken spielen, Caroline auf ihrer neuen Mission zu begleiten.
Tormented Souls II ist eine Zeitkapsel. Eine wunderschöne, detailverliebte, atmosphärische und oft brillante Zeitkapsel, die aber auch all den Rost und die sperrigen Mechanismen der 90er Jahre in sich trägt. Wie Tormented Souls II uns insgesamt gefallen hat und welche Stärken und Schwächen es im Detail aufweist, erfahrt Ihr in unserem Test hier auf Spieletester.de
Ein erster Blick in die Finsternis von Tormented Souls II
Bevor wir uns tiefer in die albtraumhaften Korridore und kryptischen Rätsel von Tormented Souls II wagen, fassen wir die wichtigsten Fakten im Überblick zusammen.
| Kategorie | Details |
| Spieltitel | Tormented Souls II |
| Entwickler | Dual Effect |
| Publisher | PQube |
| Plattformen | PC, PS5, Xbox Series X/S |
| Erscheinungsjahr | 2025 |
| Setting | Villa Hess (abgelegene Ortschaft), Konvent, Krankenhaus, verlassenes Einkaufszentrum, Bunker |
| Hauptfigur | Caroline Walker |
| Genre | Klassischer Survival-Horror, Puzzle-Adventure |
| Besonderheiten | Feste Kamerawinkel, manuelle Speichersystem (limitiert), „Other Side“ (Spiegelwelt-Mechanik), Unreal Engine 5 (Umgebungen), „Angst vor der Dunkelheit“-Mechanik |
| Gameplay | Knallharte, kryptische Rätsel, Erkundung, extremes Ressourcen-Management, rudimentärer Kampf, Backtracking |
| Storythemen | Okkulter Kult, religiöser Fanatismus, Entführung |
| Spieldauer | ca. 18-20 Stunden |
| Schwierigkeitsgrade | Mehrere Stufen (z.B. „Normal“ bereits sehr bestrafend) |
| Besonderes Merkmal | Kompromisslose Hommage an 90er-Horror (Resident Evil, Silent Hill) mit absolutem Fokus auf Puzzles statt auf Kampf |
Von Dual Effect, dem Indie-Studio, das 2021 mit dem Überraschungshit Tormented Souls die totgeglaubten Tugenden des Survival-Horrors wiederbelebte, wird nun ein neues, düsteres Kapitel aufgeschlagen. Statt uns in ein weiteres modernes Action-Feuerwerk zu stürzen, führt uns diese Reise zurück in eine Welt voller fester Kamerawinkel, klobiger Steuerung und einer fast erdrückenden Finsternis. Willkommen in Villa Hess, einem Ort, an dem das Lösen eines kryptischen Rätsels wichtiger ist als ein schneller Abzugsfinger und das Feuerzeug über Leben oder Tod entscheidet.
Ihr begleitet erneut Caroline Walker auf einer verzweifelten Mission, die den Kern des Erlebnisses bildet. Von Euch wird verlangt, jeden Winkel der detaillierten Umgebungen abzusuchen, knappe Ressourcen wie Munition und Speicherbänder zu verwalten und Euer Gehirn einzusetzen, um die unlogischen, aber genialen Mechanismen der Spielwelt zu überleben.
Dicht und verstörend präsentiert sich die Atmosphäre von Tormented Souls II. Aus dem Flackern der Kerzen, dem Knarren alter Dielen und dem fernen Stöhnen entstellter Kreaturen entsteht eine faszinierende wie fordernde Kulisse. Eure Kontrahenten sind dabei groteske Monster und fanatische Kultisten. Der Kampf gegen sie ist jedoch bewusst rudimentär und klobig gehalten; der wahre Feind ist die Verzweiflung, die knappe Munition und oft die Kamera selbst.
Unter der Federführung von Dual Effect beweist Tormented Souls II, wie eine etablierte Formel neu belebt werden kann, ohne ihre Seele zu verkaufen. Ihre volle immersive Wirkung entfaltet die Atmosphäre auf der PS5, angetrieben von einer beeindruckenden technischen Präsentation der Umgebungen durch die Unreal Engine 5.
Tormented Souls II – Eine Reise in die Finsternis Italiens
Die Geschichte von Tormented Souls II knüpft direkt an den Vorgänger an. Caroline hat ihre Schwester Anna gerettet, doch der Schrecken von Winterlake hat tiefe Spuren hinterlassen. Anna leidet unter grauenvollen Visionen, die sie zwanghaft in einen Zeichenblock kritzelt. Auf der Suche nach Heilung reist Caroline mit ihr nach Villa Hess, einem abgelegenen Ort in Süditalien, der von einem religiösen Orden betrieben wird und angeblich Wunder vollbringt.
Kaum angekommen, nimmt das Unheil seinen Lauf. Anna wird entführt. Caroline wacht, wieder einmal, an einem albtraumhaften Ort auf und muss sich den okkulten Machenschaften der fanatischen Schwesternschaft stellen. Die Prämisse ist simpel gestrickt und dient, seien wir ehrlich, als reines Mittel zum Zweck. Sie ist übertrieben, fast schon überspitzt in ihren Dialogen und Wendungen. Aber sie funktioniert. Sie gibt uns einen Grund, uns in das eigentliche Highlight des Spiels zu stürzen, die Welt.
Und was für eine Welt das ist. Villa Hess und die umliegenden Gebiete, darunter ein verfallenes Krankenhaus, eine Schule und sogar ein unheimliches Einkaufszentrum, sind dank der Unreal Engine 5 eine Augenweide. Das erste, was mir auf der PS5 auffiel, war die Beleuchtung. Wenn Caroline ihr Feuerzeug zückt, die einzige Waffe gegen die Dunkelheit, wirft die kleine Flamme dynamische, tanzende Schatten an die Wände. Jeder Raum ist vollgestopft mit Details. Blut weinende Statuen, morbide Reliquien und verfallene Altäre unterstreichen das tiefkatholische Setting perfekt. Die Atmosphäre ist unglaublich dicht. Ihr spürt die Kälte und die Verlassenheit dieses Ortes.
Das Spiel nutzt die Dunkelheit als echte Bedrohung. Betretet Ihr einen komplett finsteren Bereich, beginnt Caroline zu hyperventilieren. Ihr Herzschlag pocht dann spürbar im DualSense-Controller, während das Bild verschwimmt. Bleibt Ihr zu lange im Dunkeln, sterbt Ihr. Das zwingt Euch, das Feuerzeug fast permanent bereitzuhalten. Das ist atmosphärisch großartig, führt aber später zu einem der größten Frustmomente im Gameplay. Vorerst dient es aber nur dazu, die Spannung zu maximieren.
Die Umgebungen sind der unangefochtene Star. Ich habe mich oft dabei ertappt, wie ich einfach nur dastand und die schaurigeDetailverliebtheit der Leveldesigner bewundert habe, bevor mir einfiel, dass ich eigentlich meine Schwester suchen muss. Der Horror ist zurückhaltend. Er baut sich langsam auf und verlässt sich mehr auf diese erdrückende Stimmung als auf billige Schockmomente.

Tormented Souls II – Das Herz des Grauens schlägt in Rätseln
Wo wir gerade bei den Stärken sind, kommen wir zum absoluten Knackpunkt, dem Grund, warum Ihr Tormented Souls II lieben oder hassen werdet. Die Rätsel. Tormented Souls II ist in seinem Herzen kein Actionspiel. Es ist ein reines, unverfälschtes Puzzle-Adventure, das zufällig auch Monster hat. Und die Rätsel sind brillant. Sie sind komplex, oft kryptisch und erfordern Eure volle Aufmerksamkeit.
Hier müsst Ihr Euer Hirn benutzen. Vergesst moderne Spiele, die Euch mit Markierungen und Hinweisen zuschütten. In Tormented Souls II müsst Ihr Notizen lesen und Euch die Umgebung genau ansehen. Ihr findet vielleicht eine Notiz über Schachzüge in einem Raum und eine gefrorene Hand in der Küche. Was tun? Die Hand müsst Ihr natürlich im Ofen auftauen, um an die Schatulle zu gelangen, die sie umklammert. Dann müsst Ihr die Schach-Notiz entschlüsseln, um die Schatulle zu öffnen. Solche mehrstufigen Aufgaben sind die Regel, nicht die Ausnahme.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Wiederverwendbarkeit von Gegenständen. Ein Hammer, den Ihr früh findet, ist nicht nur eine notdürftige Waffe. Stunden später steht Ihr vielleicht vor einem verrosteten Schloss und erinnert Euch, dass Ihr den Hammer habt, um es zu zerschlagen. Das Spiel belohnt aufmerksames Vorgehen und logisches (oder manchmal auch herrlich unlogisches) Kombinieren. Das Inventar ist zum Glück unbegrenzt, Ihr müsst also nicht ständig zur Kiste rennen. Das nimmt viel Frust aus dem Backtracking, von dem es reichlich gibt. Die Spielwelt entfaltet sich dabei erst nach und nach. Findet Ihr einen Schlüssel oder ein Werkzeug, fallen Euch sofort die fünf Türen ein, die Ihr nun endlich öffnen könnt.
Wie schon im Vorgänger kehren auch die „Anderwelt“-Mechaniken zurück. Ihr nutzt erneut Spiegel oder alte VHS-Kassetten, um entweder in die Vergangenheit oder eine Art Höllendimension zu reisen. Der entscheidende Kniff ist, dass Eure Aktionen an einem Ort die Realität am anderen verändern. Diese Verknüpfung ist tief in das Rätseldesign verwoben und sorgt für einige der cleversten Momente des Spiels. Es macht einfach „Klick“, wenn Ihr nach langem Herumirren endlich versteht, dass eine Maschine in der Vergangenheit repariert werden muss, um in der Gegenwart weiterzukommen. Die Kehrseite dieser Komplexität ist jedoch offensichtlich. Wenn Ihr eine Kleinigkeit überseht, einen unscheinbaren Gegenstand in einer dunklen Ecke nicht aufhebt, müsst Ihr Euch auf frustrierendes Umherirren einstellen.

Tormented Souls II – Der Kampf mit der Kamera und den Kreaturen
Kommen wir nun zu dem Aspekt, der das Gesamterlebnis am stärksten beeinträchtigt und einen deutlichen Schatten auf die brillante Atmosphäre und die fantastischen Rätsel wirft. Das Kampfsystem und die Steuerung.
Tormented Souls II setzt auf feste Kamerawinkel. Das ist die DNA der Serie. Aus künstlerischer Sicht ist das oft großartig. Die „Kamerafahrten“ sind oft filmreif und fangen die unheimliche Architektur perfekt ein. Spielerisch ist es im Jahr 2025 eine absolute Katastrophe. Die Navigation ist mühsam. Ständig wechselt die Perspektive, Eure Laufrichtung ändert sich und Ihr lauft gegen Wände. Das ist nervig,aber im Kampf wird es unerträglich.
Stellt Euch vor, Ihr betretet einen engen Gang. Eine Kreatur taumelt auf Euch zu. Ihr hebt Eure Waffe. Die Kamera wechselt. Ihr seht Caroline jetzt nur noch von hinten, die Kreatur ist komplett außerhalb des Bildschirms. Ihr schießt blind ins Nichts oder lauft panisch zurück, woraufhin die Kamera wieder wechselt und Ihr direkt in den nächsten Gegner hineinrennt.Ein Bosskampf in einem kleinen Raum mit drei verschiedenen Kameraperspektiven war der absolute Tiefpunkt. Der wahre Boss war nicht die riesige Nonne mit dem Stahlkreuz, es war der Kameramann.
Das Kampfsystem selbst ist bestenfalls rudimentär. Caroline ist zwar mobiler als im Vorgänger und kann beim Zielen langsam laufen, aber die Handhabung der Waffen ist hölzern. Die Nagelpistole, die erste Fernkampfwaffe, fühlt sich schwach an. Der adaptive Trigger der PS5 versucht zwar, einen Widerstand zu simulieren, aber das Gefühl verfehlt die gewünschte Wirkung.Die Schrotflinte hat mehr Wumms, aber Munition ist extrem knapp. Nahkampfwaffen wie der Hammer sind praktisch nutzlos. Sie sind zu langsam und Ihr kassiert garantiert Schaden, bevor Ihr trefft.
Es gibt zwar eine Ausweich-Mechanik in Form eines schnellen Schritts zurück, die in der Theorie super klingt, in der Praxis ist das Zeitfenster jedoch so eng und die Bewegung so unzuverlässig, dass ich nach mehreren Toden aufgegeben habe, sie zu nutzen. Der Kampf wird so zu einem frustrierenden Prozess des Rückwärtslaufens und Draufhaltens, ständig im Krieg mit der Kamera.
Und dann ist da noch die Feuerzeug-Mechanik. Um im Dunkeln zu sehen, braucht Ihr das Feuerzeug. Um eine Waffe zu benutzen, müsst Ihr das Feuerzeug wegstecken. Viele Kämpfe finden aber in halbdunklen Räumen statt. Ihr müsst also ständig abwägen. Sehe ich den Gegner oder schieße ich auf ihn? Beides geht nicht. Das erhöht zwar die Anspannung, aber auf eine sehr künstliche, nervige Art. Es fühlt sich einfach nicht gut an. Das Spiel ist so viel besser, wenn gerade keine Monster auf dem Bildschirm sind und Ihr Euch auf die Erkundung konzentrieren könnt.

Tormented Souls II – Eine blasse Heldin in einer wunderschönen, starren Welt
Was die Präsentation angeht, zeigt sich ein ähnliches Bild. Wie schon erwähnt, die Umgebungen sind phänomenal. Ein echtes Next-Gen-Upgrade für eine Old-School-Formel. Und dann seht Ihr Caroline.
Die Charaktermodelle sind ein gewaltiger Rückschritt. Die Gesichter sind ausdruckslos und die Animationen hölzern. Wenn Caroline in einer Zwischensequenz spricht, bewegt sich ihr Mund auf eine unnatürliche Weise. Sie wirkt wie eine Puppe. Dieser Kontrast zwischen der lebendigen, detaillierten Welt und den leblosen Charakteren ist bizarr und reißt mich immer wieder aus dem Bann.
Caroline selbst bleibt als Protagonistin leider blass. Das liegt auch an ihrer Sprecherin, die eine bestenfalls mittelmäßige Leistung abliefert. Viele Dialoge wirken einfach seltsam geschrieben. Statt die Szenen zu tragen, werden die Sätze oft flach und emotionslos vorgetragen. Das macht es schwer, eine echte Bindung zu ihr oder ihrer Schwester aufzubauen.
Die Soundkulisse abseits der Stimmen ist wiederum stark. Der Soundtrack ist subtil und untermalt die gruselige Stimmung perfekt. Schritte hallen realistisch durch leere Korridore. Das Knarren einer Tür oder ein entferntes Stöhnen lässt Euch zusammenzucken. Technisch lief das Spiel auf der PS5 absolut sauber und flüssig. Die Ladezeiten sind quasi nicht vorhanden, was bei dem vielen Backtracking ein Segen ist.
Am Ende bleibt ein Gefühl der Zerrissenheit. Tormented Souls II ist ein Spiel der Extreme. Es macht einige Dinge so unglaublich gut, besser als fast jeder andere Genre-Vertreter der letzten Jahre und gleichzeitig scheitert es an Dingen, die heutzutage als absoluter Standard gelten.
Fazit
Tormented Souls II ist eine durch und durch kompromisslose Liebeserklärung an eine vergangene Ära des Horrors. Wenn Ihr die Zeiten vermisst, in denen Euch ein Spiel gezwungen hat, ein Notizbuch neben den Controller zu legen, um Codes und Hinweise aufzuschreiben, dann ist dies Euer Spiel. Die Rätsel sind schlichtweg brillant und das Leveldesign ist ein Meisterwerk der Atmosphäre. Die dichte Stimmung und die fantastische Lichtkulisse in den detaillierten Umgebungen von Villa Hess sind ein echter Genuss.
Ihr müsst jedoch bereit sein, einen hohen Preis dafür zu zahlen. Dieser Preis ist ein Kampfsystem, das man bestenfalls als zermürmend bezeichnen kann. Es ist klobig, frustrierend und wird durch die festen Kamerawinkel, die in Kampfsituationen eine absolute Zumutung sind, noch verschlimmert. Hinzu kommen die steifen, leblosen Charaktermodelle, die in einem befremdlichien Kontrast zu den wunderschönen Umgebungen stehen.
Tormented Souls II liefert genau das, was es verspricht. Es ist eine würdige Fortsetzung, die ihre Stärken im Rätseldesign voll ausspielt und Horror-Veteranen wunschlos glücklich macht.
Was ist Tormented Souls II?
Tormented Souls II ist ein Survival-Horror-Spiel, das von Dual Effect entwickelt wurde. Es ist die direkte Fortsetzung des Titels von 2021 und orientiert sich stark an klassischen Genre-Vertretern der 1990er-Jahre, mit Fokus auf Rätsel, Erkundung und Ressourcenmanagement.
Worum geht es in der Handlung von Tormented Souls II?
Die Protagonistin Caroline Walker reist mit ihrer Schwester Anna nach Villa Hess, um eine Heilung für Annas mysteriöse Krankheit zu finden. Dort wird Anna von einem okkulten Orden entführt. Caroline muss ihre Schwester aus den Fängen des Kults befreien und die Geheimnisse des Ortes aufdecken.
Muss man den ersten Teil Tormented Souls gespielt haben?
Nein, Vorkenntnisse des ersten Teils sind nicht zwingend erforderlich. Die Handlung von Tormented Souls II ist weitgehend eigenständig konzipiert und auch für neue Spieler verständlich. Es gibt jedoch Anknüpfungspunkte für wiederkehrende Spieler.
Welches Genre ist Tormented Souls II?
Es handelt sich um einen klassischen Survival-Horror. Das Gameplay legt den Schwerpunkt auf eine dichte Atmosphäre, das Lösen komplexer Rätsel und ein sorgfältiges Management von knappen Ressourcen wie Munition und Speicherbändern.
Gibt es feste Kamerawinkel?
Ja, das Spiel verwendet bewusst feste Kameraperspektiven als zentrales Designelement. Dies ist eine Hommage an klassische Horror-Spiele der 90er-Jahre und dient der Erzeugung einer spezifischen, filmischen Atmosphäre.
Wie funktioniert das Speichersystem?
Das Spiel nutzt ein manuelles Speichersystem. Der Fortschritt kann nur an bestimmten Orten (Speicherräumen) gesichert werden. Dafür wird ein Verbrauchsgegenstand (ähnlich von Tonbändern) benötigt. Eine Auto-Save-Funktion ist auf den normalen Schwierigkeitsgraden nicht vorhanden.
Welche Gameplay-Mechaniken sind zentral?
Die Kernmechaniken sind das Lösen von vielschichtigen Rätseln, die Erkundung der Spielwelt und das Ressourcenmanagement. Eine wichtige Rolle spielt die Dunkelheit; Spieler müssen oft ein Feuerzeug benutzen, um sehen zu können, was das Benutzen von Waffen einschränkt.
Wie ist das Kampfsystem gestaltet?
Das Kampfsystem ist bewusst rudimentär und klassisch gehalten. Es ist auf das Überleben ausgelegt, nicht auf schnelle Action. Die Steuerung ist eher langsam, und Munition ist knapp, was den Kampf zu einer taktischen Ressource macht.
Auf welchen Plattformen ist Tormented Souls II verfügbar?
Tormented Souls II wurde für PC (via Steam und Epic Games Store), PlayStation 5 und Xbox Series X|S veröffentlicht.
Wie lang ist die ungefähre Spielzeit?
Die durchschnittliche Spielzeit für einen ersten Durchgang beträgt etwa 18 bis 20 Stunden. Die tatsächliche Dauer kann je nach individuellem Tempo beim Lösen der Rätsel und Erkunden der Spielwelt variieren.
Welche Grafik-Engine nutzt das Spiel?
Tormented Souls II verwendet die Unreal Engine 5. Diese Engine wird vor allem für die detaillierte Gestaltung der Umgebungen und die atmosphärische, dynamische Beleuchtung eingesetzt.















