Die Nintendo Switch kriegt selten Besuch von Shootern wie Metro Redux. Meisten sind diese auch nicht wirklich besonders oder können kaum mithalten mit der Konkurrenz der anderen Konsolen. Hierbei handelt es sich jedoch um Ports der alten Spiele Metro 2033 und Metro: Last Light. Wie das Ganze auf der Nintendo Switch performt, erfahrt ihr im folgenden Test.
Metro Redux – Wieder aufgewärmt?
Im ersten Moment könnte es ein mulmiges Gefühl geben, da dieses Spiel nach so langer Zeit auch einfach schlecht sein könnte. So manch alter Titel hätte lieber in der „Retrokiste“ bleiben sollen. Bei Metro: Redux handelt es sich um die Definitive Editions von Metro 2033 und Metro: Last Light mit allen DLCs. Was zu Beginn schon mal gut klingt, besonders da mir aus dem Genre nur das Spiel Wolfenstein einfällt, was wirklich punkten konnte.
Die Metro Spiele basieren auf einer fiktionalen Buchreihe, bei dem ein Nuklearkrieg fast die Menschheit getötet hat. Wer überlebt hat, hat sich in den Untergrund verzogen, da die Oberfläche verseucht und voller Mutanten ist. Spielen tut der Roman in Russland, wo die Oberfläche so verstrahlt ist, dass es nur mit passendem Equipment ist die Oberfläche zu betreten.
In Metro 2033 versucht ihr vielen Geheimnissen auf den Grund zu gehen. Darunter wie das Ganze passieren konnte, wie ihr die Überlebenden weiterhin verpflegen könnt und was diese schwarzen Kreaturen sind.
Metro: Last Light knüpft direkt an diese Geschichte an, jedoch empfiehlt es sich beides zu spielen. Zwar gibt es zu Beginn von Last Light ein Recap, aber es beinhaltet nur die wichtigsten und nicht alle Inhalte.
Interessantes Genre
Wer erwartet, dass das Spiel nur ein Shooter ist, hat sich definitiv geirrt. Metro Redux bietet ziemlich viele verschiedene Gaming Elemente. Manchmal ist es ein stumpfer First-Person-Shooter, dann geht es über zu einem Horror-Survival Spiel und kann das auch wieder ein Action-Shooter werden. Gegen Menschen beinhaltet der Kampf sogar Stealth-Elemente. Durch die Abwechslung wird der Titel von Anfang bis Ende nicht langweilig.
Weiterhin bieten die Spiele ca. 20 Stunden spielspaß. Für wen das zu wenig ist, der kann das Spiel einfach nochmal durchzocken, da es mehrere Enden gibt.
Falls das rumgeballer euch mal zu viel wird, könnt ihr euch in die „kleinen Städte“ zurückziehen. Dort könnt ihr eure Vorräte auffüllen, Waffen bearbeiten oder einfach die Atmosphäre genießen. Die letzten Überlebenden erzählen euch ihre oder die Geschichten des Ortes, die ziemlich spannend sind.
Allgemein klingt das Spiel soweit ziemlich ansprechend und sollte es auch, besonders für Nintendo Switch Besitzer. Denn das Spiel sieht für die Nintendo Switch ziemlich gut aus. On Top sind beide Spiele auf der physischen Version ohne weitere Downloads vorhanden, was den einen oder anderen auch interessieren dürfte.
Doch wird sind noch nicht fertig. Denn wer denkt, dass das Spiel im Handheld-Modus mit den FPS einbricht hat falsch gedacht. Ich hatte bei den Tests absolut keine Probleme und könnte smooth vor mich hin- und herballern. Der Einzige Dämpfer ist bei diesem Spiel beim Preis. Wer das Bundle kaufen möchte muss knapp 50€ hinlegen, was für einen relativ alten Titel wirklich nicht wenig ist. Da ist die Option der PS4 oder Xbox Variante eine Option für einen Bruchteil des Preises. Hierbei dürft ihr nur den mobilen Aspekt nicht vergessen.
Wer hat schon Lust einen Fernseher und die Konsole in der Bahn mitzuschleppen?