Die Aragamis sind jetzt auch wieder bei uns am Start! God Eater 3 hat es nämlich endlich von Japan nach Europa geschafft. Somit ist es Zeit für uns unsere God Arcs auszukramen und den Monstern, die die Welt zerstören wollen, ordentlich einen auf den Deckel zu hauen. Wie wir den dritten Teil finden, erfahrt ihr im folgenden Test.
God Eater 3 – An die God Arcs, fertig, los!
Knapp 50 Jahre in der Zukunft, sieht die Welt nicht ansatzweise mehr aus wie unsere heutige. Menschen müssen sich verbarrikadieren und sogenannte Aragami verwüsten den Planeten und machen das Leben schwer.
Um diese zu bekämpfen, erstellt ihr euch zu Beginn des Spiels einen Charakter, der glücklicherweise gerettet und mit einem God Arc ausgestattet wird. Dieses „Multifunktionstool“ ist eure mächtige Waffe, die auf Knopfdruck zwischen Nah- und Fernkampfwaffe wechseln kann. Das ist bei diesen riesigen Monstern, die euch erwarten auch bitter nötig, denn nur Schwerter, Sensen, Speere, Pistolen usw. werden es schwer haben.
Soweit so gut, doch der schein trügt ein bisschen. Zwar wurde das Kampfsystem, wozu wir gleich kommen aufpoliert, um alles geschmeidiger zu machen, doch das entspricht nicht dem ganzen Spiel. Natürlich gehört zu einem Spiel à la Monster Hunter auch eine gute Geschichte und für manche auch wichtig gute Grafik.
Im Vorhänger und dem dazugehörigen Anime ist die Geschichte wirklich ein Hingucker gewesen, was im neuesten Teil der Reihe nicht gerade der Fall ist. Auch die Grafik hat gefühlt über die Jahre hinweg keinen Sprung gemacht. Das ist ziemlich schade, denn das eigentliche Potenzial an der Stelle ist wirklich groß.
God Eater 3 – Finetuning
Euer größter persönlicher Anreiz in den Kampf zu ziehen wird wahrscheinlich das Crafting-System sein. Denn je mehr Ressourcen ihr sammelt, desto krassere Waffen könnt ihr im Kampf nutzen. In Relation zu vorher gibt es sogar drei neue Waffen. Dazu zählen die beißende Klingen, schwere Monde und die Schusswaffe Strahlengewehr.
Der Kampf wird zudem nie wirklich langweilig, sobald ihr einmal in die Steuerung reingefunden habt. Zwar ist der Anfang nicht ganz so simpel durch die verschiedenen Mechaniken, Waffen und Elemente die ihr nutzen könnt, doch durch etwas einarbeiten wird es durchaus zu einem taktischen und actionreichen Kampf.
Auch die Länge der Missionen, die meist unter 10 Minuten fertig sind tragen dazu bei, dass das Potenzial immer wieder eine Runde zu spielen groß ist. Denn im Gegensatz zur Konkurrenz müsst ihr nicht ewig in einem Level rumhantieren, sondern könnt mit Freunden dicke Bosse in kurzer Zeit aus dem Leben kloppen.
Das ist auch nötig, denn je weiter ihr im Spiel seid, desto schwieriger wird es. Dementsprechend solltet ihr Spaß am Grinden haben, um stätig weiter zu kommen.