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Im Test beweist Little Nightmares II, dass es nichts an Charme gegenüber dem ersten Teil eingebüßt hat. Im Gegenteil. Mit teilweise richtig großartigen, neuen Ideen trumpft Tarsier Studios gerade im letzten Akt des Titels so richtig auf. Doch was ist neu? Wo gibt es nach wie vor Verbesserungsbedarf? Und vor allem: Worum geht es im zweiten Teil? Das und ein wenig mehr erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen des Artikels!

In Little Nightmares II übernehmt ihr die Rolle von Mono, der durch einen TV ins düstere Programm gekidnapped wird. Dabei startet ihr inmitten eines düsteren Waldes bevor euch das Spiel in ein schickes Anwesen verfrachtet. Am Stil und der Atmosphäre haben die Entwickler keine großartigen Experimente gewagt. Alles wirkt nach wie vor gruselig, mysteriös und gefährlich. Wenn man es so will, dient die Wald-Passage als Tutorial, um Neulinge auf die kommenden Abschnitte vorzubereiten. Denn sobald ihr im Anwesen eintrefft, lernt ihr ein kleines Mädchen kennen. Sie wird alsbald eure Koop-Partnerin – und damit erschließen sich bereits erste coole spielerische Neuheiten.

Little Nightmares II – Gemeinsam einsam

Little Nightmares IIDas spielerische Duo ist dabei eines der großen Highlights von Little Nightmares II. Die Entwickler verstehen es sehr gut, beide Figuren gleichermaßen sinnvoll zu integrieren. Das kommt auch den Rätseln zugute. Die Begleiter-KI ist über alle Strecken hinweg ungemein clever und falls ihr nicht weiterkommt, gibt sie euch auch mal dezente Hinweise. Objekte verschieben, mit Licht spielen – das Einmaleins des Vorgängers bleibt erhalten, wird aber aufgrund der neuen Umgebungen und Tricks der Entwickler merklich spannender. Des Öfteren gilt es im wahrsten Sinne des Wortes, um die Ecke zu denken.

Erinnert ihr euch noch an die Schleich- und Verfolgungspassagen aus dem Vorgänger? Ja? Die waren richtig nervig, oder? Diese Abschnitte feiern ein Comeback und haben am Nervfaktor keine Einbußen zu verzeichnen. Immerhin sind die Checkpoints sehr fair verteilt. Immerhin haben die Entwickler dafür die Kollisions-Erkennung verbessert. Zwar kommt es immer noch zu oft vor, dass Mono Dinge nicht vernünftig greift, doch es passiert seltener als zuvor.

Echte Kritik muss sich Little Nightmares II allerdings für sein neues Kampfsystem gefallen lassen. Ihr dürft nun Äxte als Waffe nutzen. Der Hund liegt im Timing begraben. Wer es verbockt, stirbt. Wenngleich sich manche Kämpfe umgehen lassen, so gibt es einige, die euch von der Story aufgezwungen werden. Spätestens dann braucht ihr echt gutes Timing oder viel, viel Geduld.

Little Nightmares IIAuf der anderen Seite gibt es richtige Highlights, wenn die Taschenlampe zum Einsatz kommt. Erinnert ihr euch noch an den letzten Boss im Hauptspiel Little Nightmares? Da durftet ihr die Lampe auch clever nutzen. In Little Nightmares II haben die Entwickler das Feature clever erweitert. So viel sei gesagt: Puppen. Dunkelheit. Viele unbehagliche Schatten. Und plötzliche Bewegungen! Auch der Antagonist des Spiels weiß aufgrund solcher Spielabschnitte sehr zu gefallen!

Little Nightmares II – 6 Stunden spielerischer Genuss

Die Spieldauer des Sequels beläuft sich auf rund sechs Spielstunden – je nachdem, wie flott ihr durch die Rätsel kommt. Insgesamt bietet euch der Nachfolger mehr Abwechslung als der Erstling. Die neuen Gameplay-Features (Taschenlampe, Waffen, Portale) sind super ins Spiel integriert und komplettieren das ohnehin schon gute Spielerlebnis. Für Entdeckernaturen ganz nett: In jedem Level gibt es Geheimnisse zu entdecken! Als Belohnung winken kosmetische Spielereien wie neue Hüte.

Das Art-Design des Spiels verdient alleine schon einen Award. Optisch weiß Little Nightmares II schlicht zu jeder Zeit zu gefallen. Egal ob die malerisch schönen, dunklen Gebiete, oder die absurd grotesken Wesen. Auch akustisch weiß Teil 2 absolut zu gefallen. Neben dem tollen Soundtrack spielt Akustik tatsächlich auch ein spielerisches Element. Gerade am Ende gilt es ganz besonders auf Töne zu hören. Sperrt die Lauscher also gut auf!

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