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Sakuna: Of Rice and Ruin (PS4) Test

Im Test beweist Sakuna: Of Rice and Ruin, dass es eine kleine Indie-Perle ist, die allerdings ein gewisses Faible erfordert. Hierbei handelt es sich nämlich um einen Mix aus Harvest Moon und Rune Factory. Wie das Konzept zusammenpasst und was sich die Entwickler haben einfallen lassen, verraten wir euch in den nachfolgenden Zeilen. Jetzt wird in die Hände gespuckt und richtig angepackt!

Sakuna: Of Rice and RuinDer Titel des Spiels verrät im Grunde genommen auch schon die Handlung des Spiels. Einerseits haben wir es hier mit einer klassischen Bauernhof-Sim zu tun, andererseits gilt es auch den Ruin vorheriger Schandtaten wiedergutzumachen. Erntegöttin Sakuna missachtete nämlich ihre gottgegebene Pflicht als Wächterin über die Ernte und brennt nahezu alles nieder. Hiermit erklärt sich auch bereits der Ruin, denn sie muss zur Strafe eine ganze Insel von Dämonen befreien. Und ganz nebenbei gilt es besagten Bauernhof, genauer gesagt eine Reisplantage, aus dem Boden stampfen.

Was sich zunächst nach einer sehr lahmen Story anhört, wird mit der Zeit immer herzerwärmender. Die zunächst zickige Sakuna entwickelt sich sukzessiv zur liebenswürdigen Dame und das „Wir schaffen das gemeinsam“-Gefühl des Spiels scheint zunehmend stärker durch. Ganz allein auf ihrer Reise ist sie nicht. Tauemon, ein (unehrenhafter) Samurai und die Meisterköchin Myrthe helfen ihr bei allen Unterfangen.

Sakuna: Of Rice and Ruin – Reisanbau in 3D …

Sakuna: Of Rice and Ruin verbindet Elemente aus 3D mit 2D. So spielt sich das Dorfleben beispielsweise in der 3D-Ansicht ab. Die PS4 Pro-Version läuft dabei in strahlendem 4K30 und strotzt vor vielen bunten Farben. Insbesondere die Wettereffekte und deren Auswirkungen auf den Acker sind schön anzusehen. Die 2D-Dungeons hingegen wirken sehr karg und nicht annährend so hübsch wie die Insel selbst.

Sakuna: Of Rice and RuinWenn ihr dem Bauernleben frönt, dann müsst ihr erst einmal durch ein sehr ausgiebiges Tutorial. Sakuna: Of Rice and Ruin scheut nicht davor, euch alle notwendigen Infos zum Anbau von Reis beizubringen. Das beginnt schon beim Pflügen des Ackers, geht über den Anbau der Saat in perfekten Abständen bis hin zur eigentlichen Ernte. Und ja, auch Düngen und Wässern will gelernt sein. Dazu greift das Spiel auf eine Reihe von Minispielen zurück, die spaßig sind und die schwere körperliche Arbeit bildlich gut wiedergeben.

Wenn ihr diese Aufgaben nicht als Sakuna erledigen wollt, könnt ihr diese auch an die Inselbewohner abgeben. Das hingegen hat zur Folge, dass die Ergebnisse der Ernte insgesamt schlechter ausfallen. Kein Wunder, wenn man mit einer Erntegöttin verglichen wird. Sakuna: Of Rice and Ruin setzt verdammt viel auf Mikromanagement, was sich an der Vielzahl der Menüs und klickbaren Passagen schnell festmachen lässt. Wenn euch Harvest Moon zu anstrengend war, dann ist dieses Spiel definitiv nichts für euch. Das liegt mitunter auch an den zu schnell vergehenden Jahreszeiten, die dafür sorgen, dass alles schnell passieren muss. Etwas mehr Ruhe hätte dem Spiel definitiv gutgestanden.

… und Kämpfe in 2D

Die Kämpfe sind mehr oder minder dadurch gekennzeichnet, dass ihr Anhöhen zum Vorteil nutzt oder die schwache Gegner-KI durch eben diese austrickst und in Fallen lockt. Eigentlich aber besitzt ihr leichte sowie schwere Attacken, um euch zu wehren. Die Waffen fertigt ihr in der heimischen Schmiede an. Die benötigten Ressourcen findet ihr natürlich in den Dungeons. Zusätzliche Fähigkeiten erlernt ihr übrigens während der Arbeit auf dem Feld.

Sakuna: Of Rice and RuinTaktisches Vorgehen ist zwar gewünscht seitens des Spiels, aber nicht unbedingt gefordert. Es reicht im Grunde schon, wenn ihr euch entweder auf besagte Anhöhen stellt oder die Gegner v on hinten attackiert. Kombos und Co. sorgen für ein kleines Effektgewitter, die hin und wieder zu sehr befriedigenden Ergebnissen führen. Insgesamt fühlt sich das Kampfsystem mehr nach einer netten Dreingabe an als nach einer vollständig durchdachten Idee.

Sakuna: Of Rice and Ruin kommt mit Japanischer und Englischer Sprachausgabe daher. Deutsche Untertitel gibt es keine. Das verwendete Englisch ist jedoch sehr simpel und dürfte selbst Sechstklässlern keinerlei Probleme bereiten.

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