Einer meiner Lieblingsbeschäftigung während das Coronavirus herumschwirrt ist Zombies klatschen. Ist ja quasi nichts anderes als Gegen eine Art Virus kämpfen. In Zombie Army Trilogy haben wir dafür gleich drei Teile, wo wir den hässlichen Biestern den Garaus machen dürfen. Zwar ist der große Vorteil, die Freiheit es unterwegs zu spielen, momentan nicht die beste Idee, doch wir verraten euch, ob der Titel Spaß macht. Wir haben uns das Spiel auf der Nintendo Switch mal genauer angeschaut, mehr dazu erfahrt ihr hier im Test.
Zombie Army Trilogy – Der etwas andere Virus
Bei Zombie-Shootern gibt es zwei Arten, die sehr hervorstechen und denen ich oft begegne. Einmal interessante Story mit Horrorkulisse und dann haben wir da nochmal die, wo nur geballert wird. Zombie Army zählt definitiv zu letzterem. Im Gegensatz zu Sniper Elite aus dem Hause Rebellion müssen wir uns nicht zurückhalten. Zwar hat das Spiel auch viel mit Scharfschützengewehren zu tun, doch ist das nicht unbedingt der Fokus, außer ihr wollt es natürlich.
In diesem Spiel geht es nämlich um Hitler der versucht am Ende des zweiten Weltkrieges mit Hilfe von Zombies alles herumzureißen. Als Scharfschütze ist es eure Aufgabe den Zombies einzuheizen und dafür zu sorgen, dass der Frieden wiederhergestellt wird.
Im ersten Moment hört es sich danach an, dass das Ganze eine spannende Geschichte haben könnte. Der zweite Weltkrieg und Zombies sind halt allgemein interessant. So spannend es auch klingt gerät es auch in den Hintergrund. Der eigentliche Fokus besteht wirklich aus Zombies abschlachten.
Dabei stehen euch alle möglichen Waffen zur Verfügung. Angefangen von Sniper, über Schrotflinte und Sturmgewehre bis zu Granaten ist da einiges bei, um den Untoten Feuer unterm Hintern zu machen. Das macht auch ziemlich Spaß den Gegnern Headshots zu drücken, besonders mit der X-Ray Kamera. Diese zeigt in Zeitlupe den Headshot an und ihr seht wie die Kugel den Zombie zerfetzt. Wen das aber auf Dauer stören sollte, der kann dieses Feature auch ausstellen.
Jetzt ist die Sache, dass das Grundprinzip zwar gut ist, aber durch die relativ linearen Level irgendwann an Anreiz verliert.
Nichts geht über die Truppe
Damit dem Spiel die Puste nicht zu schnell ausgeht, gibt es die Möglichkeit mit Freunden zu spielen. Mein Favorit bei diesen Spielen bleibt der Modus, wo immer wieder Wellen kommen, die immer stärker werden. Es regt einen dazu an immer weiter zu machen und noch ein bisschen weiter zu kommen. Das Problem am Multiplayer ist jedoch die Verzögerung. Es lagt gerne Mal und fühlt sich einfach nicht flüssig an. Zwar sind diese schon etwas älter, doch das sollte eigentlich nicht passieren.
Was das Gameplay angeht sind wir da einer Meinung, es macht Spaß, besonders mit Freunden, doch es hat auch seine negativen Seiten. Dafür hat die Switch Version einen Vorteil, den der PC und die anderen Konsolen nicht haben. Der Titel wird wie durch Zauberhand portabel. Das ist leider nur dank dem Coronavirus aktuell nicht für jeden ein Vorteil. Nichtsdestotrotz läuft das Spiel auch im Handheld-Modus ohne Probleme.
Was ihr nur nicht vergessen dürft ist, dass das Spiel nicht an die Grafik von PS4 und co, rankommt. Das muss jedoch nicht in jedem Fall etwas schlimmes sein.
Zombie Army Trilogy ist kein besonders gut gemachtes Spiel. Es ist ein bisschen fehlerhaft und billig gemacht. Aber es kann auch wirklich Spaß machen. Geht mit ein paar Freunden online, trinkt Bier und habt gemeinsam Spaß, während ihr Hitlers untote Armee erledigt.
Wenn ihr viele Freunde zur Verfügung habt, bietet Zombie Army Trilogy dank eines soliden Ports anständige Unterhaltung auf der Switch.