Banishers: Ghosts of New Eden ist der neueste Story-Action-Adventure aus dem Hause Don’t Nod, den Machern von Life is Strange. Banishers: Ghosts of New Eden führt uns in die britischen Kolonien des 17. Jahrhunderts und lässt uns in die Rolle eines Verbannten schlüpfen, der sich der Jagd nach Geistern verschrieben hat.
In diesem fesselnden Abenteuer steht ihr den geplagten Siedlern bei, die von übernatürlichen Erscheinungen in ihrem Alltag heimgesucht werden. Durch Gespräche mit NPCs und Erkundung der Spielwelt müssen wir die Ursache dieser Geistererscheinungen auf den Grund gehen. Auf unserem Weg treffen wir regelmäßig auf Geister in actionreichen Kämpfen mit Nah- und Fernkampfwaffen. Mehr dazu erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen.
Banishers: Ghosts of New Eden – Zusammen gegen das Übernatürliche
Als Spieler übernimmt ihr in Banishers: Ghosts of New Eden die Kontrolle über Red mac Raith, der sich von euch aus der Third-Person-Perspektive steuern lässt. Dicht daneben folgt euch eure Partnerin Antea Duarte zu der ihr jederzeit wechseln könnt.
Während ihr euch durch die rund 14-15-stündige Hauptmission kämpft, enthüllt ihr nach und nach die düsteren Geheimnisse, die zum Tod von Antea geführt haben. Doch trotz ihrer tragischen Geschichte bleibt Antea als Charakter etwas blass, da ihre Hintergrundgeschichte nur langsam enthüllt wird. Als Team arbeitet ihr darauf hin, dem mächtigen Nachtmahr gegenüberzutreten, der für Anteas Schicksal verantwortlich ist.
Banishers: Ghosts of New Eden – Spukermittlungen und Geisterjagd
In Haupt- und Nebenquests absolvieren wir in Banishers: Ghosts of New Eden sogenannte „Spukermittlungen“. Unser Ziel ist es herauszufinden, welcher Mensch von welchem Geist heimgesucht wird und warum. Hierfür sprechen wir nicht nur mit den betroffenen Personen, sondern auch mit den Geistern selbst. Diese können wir in Rahmen von Ritualen beschwören. Zusätzlich durchsuchen wir die Umgebung nach Hinweisen.
Neben den Ermittlungen müssen wir uns auch regelmäßig gegen Gespenster oder wandelnde Leichen zur Wehr setzen. Gelegentlich erwarten uns sogar packende Bosskämpfe. Die Herausforderung liegt darin, in den Gefechten auszuweichen, Hiebe auszuteilen, zu parieren oder zu schießen.
Banishers: Ghosts of New Eden – Die Entscheidung zwischen Geistern und Menschen
Am Ende jeder Spukermittlung steht die Konfrontation zwischen Geistern und Menschen. Hier stehen wir vor der Entscheidung, die Geister ins Jenseits zu befördern oder die Menschen zu „beschuldigen“. Letzteres ist gleichbedeutend mit Ihrer Ermordung. Interessant: Nicht immer sind die Geister die Bösen. Es ist nämlich auch vorgekommen, dass die Lebenden den Toten großes Unrecht getan und so ihre Rückkehr erst heraufbeschworen haben.
Wie ihr nun herauslesen könnt stehen wir in Banishers: Ghosts of New Eden vor einer Vielzahl von moralischen Fragestellungen. Die Bewohner von New Eden kämpfen täglich um ihr Überleben und unsere Entscheidungen können über Leben und Tod entscheiden.
In den erwähnten Spukermittlungen, müssen wir noch tiefgründigere Entscheidungen treffen, die das Schicksal der Bewohner von New Eden direkt beeinflussen. Beispielsweise müssen wir die Entscheidung treffen, ob die Anführerin einer Gruppe geopfert werden soll, um den anderen verbliebenen eine ausreichende Ernährung bieten zu können.
Doch unsere Entscheidungen werden von einem zweiten Moralsystem beeinflusst – dem Eid, den wir Antea schwören. Dieser Eid zwingt uns, uns zwischen der Wiederbelebung von Antea oder dem Schutz der Siedler zu entscheiden. Die Konsequenzen sind gravierend – entweder müssen wir viele Menschen opfern oder die Geister austreiben.
Leider versäumt das Spiel hier, uns klare Indikatoren für unseren Fortschritt zu geben. Ohne einen klaren Weg, unseren Aufstieg oder die Wiederbelebung von Antea zu verfolgen, fühlen wir uns im Dunkeln und tendieren dazu, sicherheitsorientierte Entscheidungen zu treffen.
Banishers: Ghosts of New Eden – Geister im Duo vermöbeln
In Banishers: Ghosts of New Eden werdet ihr mit cleveren Ideen und einigen ungewöhnlichen Entscheidungen konfrontiert. Die Möglichkeit, nahtlos zwischen Antea und Red zu wechseln, während die jeweils andere Person verschwindet, verleiht den Kämpfen eine einzigartige Dynamik.
Antea tritt mit ihren Fäusten und Spezialattacken gegen die verlorenen Seelen an, während Red mit Säbeln und Flinten sich in die Kämpfe begibt. Die Kämpfe sind flüssig und präzise, wobei die Möglichkeit besteht, mit Missionen Punkte zu sammeln. Diese Punkte könnt ihr einsetzen, um Fähigkeitsbäumen neue Fähigkeiten freizuschalten und euch so aufzuleveln.
In unserem Test haben uns die Bosskämpfe insgesamt beeindruckt, jedoch haben diese uns insgesamt vor keinen großen Herausforderungen stellen können. Ein weiterer Kritikpunkt sind auch die Gegner, bei denen es an Vielfalt mangelt und die Kämpfe oft vorhersehbar werden.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die Einschränkungen auf die wir in unseren Kämpfen stoßen. So haben wir bemerkt, dass der Protagonist Red während den Kämpfen nicht mehr in der Lage ist zu springen oder zu klettern. Widerwillig müssen wir uns also allen Gegnern erst stellen und alle besiegen, um die Geschichte überhaupt fortsetzen zu können.
Banishers: Ghosts of New Eden – Spannende Nebenmissionen und Einblicke in die Charaktere
Die Nebenmissionen in Banishers: Ghosts of New Eden bieten tiefgründige Charakterentwicklung und spannende Geschichten. Während sie mehr Einblicke in die Charaktere Red und Antea ermöglichen, könnten die Dialoge über die Themen wie den Völkermord sensibler gestaltet sein. Die Spielwelt beeindruckt mit ihrer Kulisse aus Wäldern und Bergen, bietet jedoch begrenzte Erkundungsmöglichkeiten und wiederholende Rätsel. Trotzdem bleibt sie faszinierend für jeden Entdecker.
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