Im Test zeigt Burnout Paradise Remastered für Nintendo Switch, dass es auch nach all den Jahren nichts an Charme verloren hat. Lediglich der Preis ist unverschämt, denn alle anderen Remaster gibt es bereits für weniger Geld und mit höherer Auflösung. Doch was bietet die Switch-Fassung und gibt es Abstriche? Das und ein wenig mehr erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen!
Switch-Besitzer dürfen sich selbstverständlich auf das volle Paket freuen. Das bedeutet im Klartext: Hauptspiel sowie sämtliche Erweiterungen und Zusatzpakete (Tag/Nachtwechsel, dynamisches Wetter) sind mit von der Partie. Zudem dürft ihr euch ebenso auf alle veröffentlichten Fahrzeuge, Modi und Areale freuen. Dabei überzeugt die Switch-Fassung mit der kleinen Änderung, dass ihr sofort Zugriff auf Cop-Wagen, Motorräder und die legendären Autos bekommt.
Burnout Paradise Remastered – Technisch einwandfrei
Entwickler Stellar Entertainment hat bei der Grafik einen tadellosen Job hingelegt. Wie schon die großen Schwestern der Switch, PS4 und Xbox One, läuft Burnout Paradise Remastered mit geschmeidigen 60 Bildern pro Sekunde. Und das Beste an der Sache: Das gilt sowohl für den Docked als auch den mobilen Modus! Dafür müsst ihr jedoch einige Abstriche insbesondere bei der Auflösung in Kauf nehmen. Während die PS4/Xbox One Versionen in 4K auflösen, gibt es bei der Switch 1080p (Docked) und entsprechend 720p im Handheld-Modus. Zudem ist Aliasing gerade im Mobile Modus der Switch mit Kantenflimmern deutlich wahrnehmbar.
In Punkto Steuerung hat die Switch-Version in keinerlei Sicht das Nachsehen. Wenn ihr wirklich feinfühlig seid und unbedingt analoge Trigger (PS4/Xbox One) fürs Beschleunigen/Bremsen bevorzugt, könnte das ein Manko sein. Mich persönlich störte dies nicht, da Burnout ohnehin keine Simulation ist und das Arcade-Feeling maßgeblich im Vordergrund steht.
Gegenüber der PS4 und Xbox One fallen die Ladezeiten überdies ein klein wenig länger aus. Das macht sich dann beim nach wie vor umständlichen Fahrzeugwechsel bemerkbar. Anstatt hier eine Teleport-Funktion einzubauen, gilt es erst einmal ewig und drei Tage zu warten.