Payday 3 markiert die lang erwartete Rückkehr einer der ikonischsten Koop-Heist-Serien in der Welt der Videospiele. Seit der Ankündigung hat das Spiel eine Welle der Vorfreude und Spekulation unter Fans und Neulingen gleichermaßen ausgelöst. Entwickelt von Overkill Software, verspricht dieser neueste Eintrag in der Serie, die Essenz dessen einzufangen, was die Fans an den früheren Spielen geliebt haben, während gleichzeitig neue Elemente eingeführt werden, die das Gameplay erweitern und vertiefen. In diesem Review werden wir einen Blick auf Payday 3 werfen, von den intensiven Überfallmissionen bis hin zu den technischen Aspekten, die zusammenkommen, um uns ein spannendes Koop-Erlebnis zu liefern.
Payday 3 – Eine gelungene Fortsetzung?
Payday 3 bleibt seinen Wurzeln treu, indem es den Spielern ermöglicht, in die Rolle von maskierten Bankräubern zu schlüpfen, die eine Reihe von gewagten Überfällen in einer Vielzahl von Szenarien durchführen. Das Spiel baut auf dem soliden Fundament seiner Vorgänger auf und führt gleichzeitig eine Reihe von Neuerungen ein, die das Spielerlebnis bereichern.
Entsprechend fühlt sich das Gameplay nicht nur besser, sondern auch deutlich flüssiger an. Das laufen, schießen und ganz besonders das Verstecken vor Wachen macht mittlerweile auch uns als Anfängern Spaß. In Payday 2, war das zumeist mit viel lernen verbunden.
Eine der signifikantesten Verbesserungen sind die verschiedenen Phasen eines Überfalls. Ihr könnt Geisel nehmen und diese als Druckmittel nutzen, falls ihr doch mal in einer schlechten Situation landet. Allgemein haben sich die Entwickler viel Liebe im Detail hinterlassen. Denn das Spiel ist nicht nur allgemein deutlich angenehmer zu spielen, sondern es sieht auch besser aus und bietet auch mehr. Jedes Level hat zahlreiche Möglichkeiten, es zu spielen. Obwohl es nicht so viele im Basisspiel sind, könnt ihr trotzdem viel machen.
Die Missionen in Payday 3 sind dynamischer und reagieren stärker auf die Aktionen der Spieler. Abhängig davon, wie ein Team einen Überfall angeht, können sich die Umstände ändern, was zu unvorhergesehenen Herausforderungen führt. Diese Dynamik sorgt für ein hohes Maß an Wiederspielbarkeit, da kein Überfall genau wie der andere ist. Hier wurde sich viel Mühe mit der AI der NPCs gegeben. Als Beispiel kann ein Wachmann euch einfach herausschicken, statt euch einfach über den Haufen zu schießen.
Das Herzstück von Payday 3 bleibt das Koop-Gameplay. Solange ihr im Discord seid, funktioniert das auch wirklich gut, denn das Spiel hat keine Möglichkeit per Voice mit Randoms zu kommunizieren. Vor allem, weil ihr aktuell noch immer Internet braucht, ist das eine nervige Entscheidung. Es soll zwar noch geändert werden, aber das kann vermutlich noch etwas dauern.
Payday 3 – Galerie
Payday 3 – Sieht besser aus, als es ist
Mit der Implementierung der neuesten Grafiktechnologien bietet Payday 3 eine visuell beeindruckende Erfahrung. Die detaillierten Umgebungen, von den glänzenden Fassaden der Hochsicherheitsbanken bis hin zu den düsteren Gassen der Stadt, sind mit großer Sorgfalt gestaltet. Die Performance ist ebenfalls optimiert, um eine flüssige Spielerfahrung auf einer Vielzahl von PC-Konfigurationen zu gewährleisten. Entsprechend gab es auch überall etwas zu entdecken, was euch auch bei den Heists helfen kann.
Das Sounddesign in Payday 3 verdient besondere Anerkennung. Die akustische Umgebung ist reich und immersiv, von den alarmierenden Klängen eines Bankalarms bis hin zum Knistern eines Funkgeräts während eines Überfalls. Die Sprachausgabe der Charaktere ist überzeugend und fügt eine weitere Schicht der Immersion hinzu, indem sie die Persönlichkeiten und Hintergründe der verschiedenen Heister zum Leben erweckt.
So gut das Gameplay und das Erlebnis auch ist, es ist nicht alles perfekt an diesem Titel. Da es wenige Szenarien gibt, müsst ihr entsprechend auch viel spielen, um einiges freizuschalten. Dazu kommt, dass es keine Möglichkeit gibt direkt mit anderen Spielern zu reden und wer dann doch alleine sein will, benötigt immer Internet und um dem ganzen eine Krone aufzusetzen, gibt es auch keine besondere Story. Heißt der Kern des Spiels ist wirklich gut gelungen, aber hier und da gibt es noch einiges zu tun, was vermutlich mit DLCs und co angegangen wird.
Payday 3 – Trailer
Payday 3 – FAQ
Wie viel kostet Payday 3?
Das Spiel kostet in der Basisversion 39,99 €. Wer jedoch Bonusinhalte möchte, kann für die Silver bzw. Gold Version bis zu 89.99 € zahlen. Das ist natürlich eine große Hausnummer, obwohl DLC und Bonusinhalte mit integriert sind.
Welche Konsolen unterstützen das Spiel?
Abgesehen vom PC gibt es diesen Titel auch für PS5 und Xbox. Switch Spieler müssen bei den Anforderungen leider zugucken.