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Luna The Shadow Dust (PC) Test

Laterne, Laterne – Sonne, Mond und Sterne. Kommt euch bekannt vor? Nein, es geht nicht um Sankt Martin, sondern um das Indie-Game LUNA The Shadow Dust. Mit diesem Spiel gibt das chinesische Entwicklerteam von Lantern Studio ihr Debüt. Das Rätsel Adventure nimmt euch mit in eine mythische Welt voll Licht und Schatten, welche durch einen fantasievollen Soundtrack begleitet wird.

Luna The Shadow Dust – Wer kann Licht ins Dunkel bringen?

Die Story beginnt in einer dunklen und kargen Umgebung. Alles was wir dabeihaben ist ein kleines Licht, dass sich vor einem Schatten fürchtet. Als eine mitten im Nichts stehende Tür erscheint, baut sich ein gigantischer Turm vor uns auf. Dieser besteht auf ganz vielen dunklen Räumen, die wir nach und nach erhellen werden. Jeder Raum birgt ein neues Rätsel. Nach kurzer Zeit begegnet uns ein treuer Begleiter, der im Gegensatz zu uns kein Mensch ist, sondern eine Art kleines rundes Haustier im Hasenkostüm. Wie selbst spielen eine Figur mit Latzhose und einem Kapuzenpulli mit Hasenohren. Ob es ein Männlein oder Weiblein ist, ist nicht erkenntlich, aber auch nicht von Bedeutung. Wie die beiden Hauptcharaktere miteinander in Verbindung stehen, erfahren wir zu einem späteren Zeitpunkt. Das Erzählen der Story fängt erst in der Mitte des Spiels an, sodass ihr mehr als genug Zeit habt euch in die magische Welt einzufinden – ein bisschen Story wird auf jeden Fall kommen, wenn auch für meinen Geschmack recht spät.

Luna The Shadow Dust – Entspannt oder langweilig?

Das Spiel ist sehr intuitiv. Es kommt von Anfang an ohne Tutorial aus und man ist – anders als bei anderen Point and Click Adventures – keinen ewig langen Dialogen oder einem Tutorial ausgesetzt. Das ist angenehm, weil jeder Spieler auch ohne Spielerfahrung direkt einsteigen kann. Menschen, die viel Wert auf Spielmechanik oder Story legen, werden hier enttäuscht. LUNA The Shodow Dust ist ein typisches Casual Game und mit seinen ca. zwei Stunden Spielzeit ein bisschen kurz geraten. Dennoch muss ich sagen, dass ich es trotzdem voll und ganz empfehlen würde. Vor allem das liebevolle Design und die entspannte Musik sind die Stärken dieses Spiels. Sie schaffen eine Wohlfühlatmosphäre, in der man sich voll und ganz fallen lassen kann. Das Design erinnert an die Filme der Ghibli Studios und ist sehr niedlich und kindgerecht gehalten. Die Musik fängt die Stimmungen des jeweiligen Raums ein und ist trotzdem herrlich unaufgeregt, sodass man keinen Druck verspürt, wenn man einmal etwas länger bei einem Rätsel braucht.

Luna The Shadow Dust – Zusammen ist man weniger allein

Ich finde es schön, dass man mit zwei Charakteren unterwegs ist und nicht jeder alles machen kann. Es kommt auf die Kombination aus den Beiden an. Leider beschränken sich die Unterschiede spieltechnisch nur darauf, dass der Mensch groß ist und an hohe Gegenstände rankommt und das Haustier klein ist und mit dem Schatten spielen kann. Ein Multiplayermodus hätte sich hier angeboten, wurde aber nicht umgesetzt. Zentral ist auch das Zusammenspiel aus Licht und Schatten. Es birgt die Metapher, dass das Eine nicht ohne das Andere bestehen kann. Beide ergänzen sich ähnlich wie die Spielcharaktere und runden mit diesem roten Faden die Philosophie des Spiels ab.

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