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Yakuza 5 Remastered (PS4) Test

Yakuza 5 Remastered für PlayStation 4 reiht sich in die einwandfreien Remasters ein und ist die beste Version für den Westen. Wie auch schon bei Teil 4 (Test hier) und Yakuza 3 (diesen Test lest ihr hier) sind alle zuvor geschnittenen Inhalte wieder mit von der Partie und problematische (homophobe oder arg sexistische) Szenen geändert oder ganz entfernt. Daneben erwartet euch eine schickere Optik und eine rundum erneuerte Übersetzung. Alle weiteren, wichtigen Infos findet ihr wie gewohnt in den nachfolgenden Zeilen!

Als der fünfte Ableger im Westen erschien, waren drei Jahre seit dem ursprünglichen Release vergangen. Die PS4 mischte den Markt zwischenzeitlich gehörig auf, sodass der PS3-Titel damals nicht die Beachtung erhielt, die er eigentlich verdiente. Die Storyline ist, genau wie in Yakuza 4, aufgesplittet auf mehrere Charaktere. Am Ende fallen all diese Plotlines zusammen und ergeben ein großes Ganzes.

Yakuza 5 – Von Taxifahrern und Pop-Sternchen

Insgesamt dürft ihr fünf grundverschiedene Persönlichkeiten spielen. Dabei bildet Kiryu den Anfang, denn dieser ist nunmehr Taxifahrer in Nagasugai, Fukuoka. Die Stadt ist auf Basis des realen Stadtteils Nakasau in Fukuoka entstanden und dürfte den Kennern von euch sehr bekannt vorkommen. Im Anschluss an Kiryus Story folgt der ruppige Taiga Saejima, den ihr bereits aus dem vierten Ableger kennen solltet. Der dritte Part der Story ist einer der vielleicht spannendsten, weil sehr neuartig. Ihr verfolgt nämlich nicht nur die neuesten Ereignisse von Shun Akiyama, sondern erlebt auch, wie Haruka zum Pop-Idol heranwächst. Und ihr seid quasi live dabei!

Ganz neu ist dagegen Tatsuo Shinada, der kurz vor dem Finale seinen Einstand gibt. Tatsächlich taucht dieser erst im vierten Part auf und wird in einer – meiner Meinung nach – zu hastigen Sequenz vorgestellt. Saugt also alle Infos wie ein Schwamm auf, denn es bleibt hier nicht viel Zeit zum Luftholen.

Wenn euch das bereits nach ziemlich viel vorkommt, dann trügt der Schein nicht. Yakuza 5 ist tatsächlich der größte und umfangreichste Ableger der gesamten Serie. Selbst der in Japan inzwischen verfügbare siebte Ableger verblasst gegen die schiere Menge an Inhalten, die Teil 5 bietet. Wenn euch der Stadtname oben unbekannt vorkam, so hat das einen guten Grund, denn insgesamt besucht ihr fünf verschiedene Locations. Alle haben ihre eigenen Attraktionen und Aktivitäten, die es zu erkunden und erleben gilt. Doch dadurch entsteht auch ein für Yakuza-Verhältnisse neues Problem: Die Storyline wirkt gelegentlich arg zäh.

Wenn euch das nicht stört, dann bekommt ihr natürlich wieder allerhand Dinge zu tun. Vor allem bei den Minispielen haben sich die Entwickler ausgetobt. Seien es Kiryus Taxifahrten, Schneeballschlachten, Karaoke oder ganz klassisches Fischen – alles ist dabei, was Rang und Namen hat.

Frischzellenkur gelungen

Wie auch schon die beiden Vorgänger kommt Yakuza 5 Remastered in 1080p und butterweichen 60 FPS daher. Weiterhin sind fehlende Inhalte nun mit von der Partie (Nebenmissionen etwa) und anno 2020 problematische Abschnitte raus. Die englische Lokalisierung des Spiels ist zumeist modern gehalten, wenngleich – wie auch schon bei Teil 3 und 4 – die Übersetzungen hier und da sehr frei sind.

Spielerisch ist auch diesem Ableger sein Alter anzusehen. Die Kämpfe laufen noch einen Zacken flotter ab als in Teil 4, sind aber immer noch kein Vergleich zu den Systemen aus Kiwami 2 oder Yakuza 6. Unbescholten sind hingegen die Nebenmissionen, die erneut das gewohnte Spektrum der Yakuza’schen Komik bieten. Ein Genuss für Jung und Alt.

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