Vor kurzem haben wir euch bereits vom Xilent X Gehäuse geschwärmt, mit dem Xilent Gleam will Xilence aber noch einen Schritt weiter nach vorne machen und zeigt uns, was sie noch so drauf haben. Bei diesem Gehäuse im „Aquarium“-Stil trifft ein wirklich schickes Design auf ein schmales Budget, ohne Kompromisse dazulassen. Ob dieses neue Gehäuse sich mit der starken Konkurrenz messen kann, durften wir bereits frühzeitig herausfinden. Dementsprechend verraten wir euch in diesem Test, wie sehr das Ersparnis sich lohnt.
Xilence Xilent Gleam – Premium Gehäuse zum schmalen Preis
Seit längerem wissen wir mittlerweile, dass Xilence gute Produkte produziert, die es schaffen euren Geldbeutel zu schonen, damit ihr nicht nur bessere Hardware kaufen könnt, sondern auch volle Leistung erhaltet. Für knapp 60 € war das Xilent X bereits vollgepackt mit Features, aber das Design ist vermutlich nicht für jeden etwas.
Das Xilent Gleam im Aquarium-Stil, ist dagegen etwas komplett anderes, bei dem ihr eure ganze Hardware und RGB-Beleuchtung auf dem Tisch begutachten könnt. Jedoch erfindet Xilence hier durchaus nichts Neues. Corsair, Lian Li und HYTE sind bereits länger dafür bekannt, aber verlangen auch entsprechend Premium Preise ab 150 € aufwärts. Entsprechend sind das auch Marken, die sicherlich nicht ein Gehäuse für knapp 100 € verkaufen würden und genau das will Xilence anders machen.
Das Xilent Gleam sticht insgesamt stark mit seinem durchsichtigem, minimalistischem und edlem Design in diesem Preissegment heraus. In unserem Fall haben wir uns für das weiße Gehäuse entschieden, aber es gibt das Ganze auch in Schwarz, jeweils mit vier passenden 140mm ARGB-Lüftern. Wer sich selbst schon einen PC versucht hat in Weiß zu bauen, kennt das Problem, dass alle weißen Teile für den PC einen 20 %igen Aufschlag haben. Zum Glück ist es hier nicht der Fall und das rechnen wir hoch an.
Doch was erwartet uns für den Preis? Statt nur dem Seitenpanel, gibt es hier noch ein Frontpanel aus gehärtetem Glas, wodurch ihr wunderbar eure Hardware sehen könnt. Zudem wurde auch hier wieder Stahl und ABS-Plastik verarbeitet, wodurch sich Gehäuse durchweg hochwertig anfühlt und entsprechend mit der Konkurrenz mithalten kann. Sogar an Staubfilter wurde gedacht, damit ihr oben und unten schnell mal säubern könnt.
Den Design- und Qualitätscheck hat das Xilent Gleam schon mal mit Bravour überstanden und das dürfte vielen bereits wichtig sein.
Xilent Gleam – Galerie
Xilence Xilent Gleam – Guter Airflow inklusive
Hübsch aussehen ist das eine, doch wie sieht es mit der Leistung aus? Wie bereits erwähnt gibt es direkt vier 140mm ARGB-Lüfter und auch ein PWM/ARGB-Controller mit dabei und diese üben ihre Arbeit gut aus. Einzeln haben wir diese Lüfter bei Xilence selbst auf der Seite nicht gefunden, aber sie waren bei unserem Test nicht viel lauter und haben ähnlich gekühlt, wie unser Setup in unserem bequiet Shadow Base 800FX. Zusätzlich haben wir in unserem Fall noch eine Wasserkühlung, die PURE Loop 2 360mm, eingebaut. Zwar ist noch Platz für einen weiteren Lüfter von unten aus, aber das haben wir mal ausgelassen. Wir wollten schließlich einen Vergleich haben.
Insgesamt habt ihr aber auch den Platz eine Wasserkühlung mit bis maximal 420mm einzubauen. Das, genauso wie die genannten 140mm ARGB-Lüfter hat Xilence zwar noch nicht auf ihrer Seite gelistet, aber vielleicht ist das auch ein kleiner Hinweis.
Da Xilence hier direkt einen Grafikkartenhalter integriert hat, könnt ihr entsprechend auch eure Grafikkarte horizontal oder vertikal integrieren. Damit alles schlussendlich auch gut aussieht, habt ihr noch hinten 3,6 cm Platz, um alles hintenrum zu verkabeln. Für unsere Zwecke hat es vollkommen gereicht, aber wer mehr Platz benötigt sollte sich an der Stelle ein Gehäuse mit einer weiteren Kammer, wie bei dem Corsair 6500X ansehen, welches aber auch direkt doppelt so viel kostet.
Wenn wir schon bei der Kammer sind, kommen wir wohl zu einem der wenigen Kritikpunkte, denn zwar ist der Airflow super am Sidepanel, aber entsprechend ist es dort auch nicht schallisoliert, wie bei dem Shadow Base 800FX. Das ist uns auch beim Xilent X bereits aufgefallen, genauso wie die zwei USB 3.0 Anschlüsse vorne. Wirklich viel macht es im Büroalltag nicht, da ist das Tippen der Tastatur sogar um Längen lauter.
Beim Zocken und bei Volllast haben wir an der Stelle aber bemerkt, dass das Setup ein kleines bisschen lauter ist. Wir sprechen in dem Fall von 30 bis 40 Dezibel Bereich, was spätestens mit Lautsprechern oder den Kopfhörern nicht mehr bemerkbar ist. Dennoch wollten wir erwähnen, dass es in diesem Fall ein kleines bisschen mehr ist.
Das ist jedoch nur bedingt schlimm, denn mit dem gesparten Geld lässt sich das Sidepanel rein theoretisch auch selber einfach und günstig isolieren, bzw. heutige Motherboards bieten sowieso USB 3.2 an. Somit müsst ihr diese Aspekte auch nicht unbedingt missen.
Sonst ist bereits auch das wichtigste über das Xilent Gleam gesagt, denn es bietet alles, was ein ordentliches Gaming-Gehäuse bieten sollte, zu einem fairen Preis. Entsprechend ist Gehäuse gut geeignet für alle möglichen Nutzer, die gerne ihre Hardware sehen oder präsentieren wollen, denn eins ist auf jeden Fall da, Platz für eure komplette Hardware!
Wann erscheint das Xilence Xilent Gleam?
Das neue Gehäuse von Xilence erscheint ca. Mitte Mai 2024.
In welchen Farben wird es das Xilence Xilent Gleam geben?
Das Gehäuse wird es unseres Wissens nach in Schwarz und in Weiß geben. Das schöne ist hierbei, dass beide denselben Preis haben werden.
Wie viel wird das neue Gehäuse von Xilence kosten?
Das Gehäuse wird zum Release ca. 100 € kosten. Schaut aber gerne bei der Seite Geizhals vorbei, denn da ist es zumindest schon einmal gelistet.
Was ist alles im Lieferumfang?
Es befindet sich das Gehäuse und ein Tütchen mit Schrauben und co. im Lieferumfang. Zusätzlich sind bereits vier 140mm ARGB-Lüfter und ein PWM/ARGB-Controller verbaut. Somit könnt ihr eure Teile direkt anstecken und loslegen.